Geboren am 26.10.1957 als Robert Ameshofer in Salzburg.
Geheiratet und geschieden, seither Foltin.
Politisch links seit Herbst 1976.
Was ich in meinem Leben schon alles gemacht habe:
Briefe austragen, Bücher verkaufen (Buchhandlung Winter), Sponti und Autonomer sein, kurz auch schwuler Aktivist, Kinder betreuen in einem alternativen Projekt (Kindergruppe Hofmühlgasse), Häuser besetzen, studieren (Sprachwissenschaft / Syntax / Phonologie - government phonology / Philosophie), als Projektleiter_in arbeiten (Phonologie und Psychophysiologie), Spracherkennungs-Software testen, Pressespiegel erstellen (Medienbeobachtung), jeden Donnerstag demonstrieren, schreiben, korrigieren, diskutieren (grundrisse), Werbung für meine Bücher ...



Jugoslawien und die neue Konkurrenz im Weltmaßstab
Eine Anknüpfung an die Beiträge „Die Folgen des NATO-Krieges gegen Jugoslawien“ (Context XXI, Nr. 3/99) und „Interesse, Gewissen und Projektion im Jugoslawienkrieg“ (Context XXI, Nr. 4-5/99) nebst einer Besprechung des Sammelbandes von Hannes Hofbauer zum Konflikt auf dem Balkan von Erinnert sich (...)

Symbole der Macht – symbolischer Widerstand
Seit den Demonstrationen in Seattle 1999 gibt es keine Treffen der Herrschenden ohne auch medial wahrgenommene Proteste. Durch den Bedeutungsverlust der Nationalstaaten im Rahmen der so genannten „Globalisierung“ werden neue Formen der Organisation des Kapitalismus und Repräsentationen der Macht (...)

In ihrem Buch Empire analysieren Hardt / Negri die Umstrukturierung des Kapitalismus vom Imperialismus zum Empire. Dieses Buch führt in eine Diskussion, die sich weder auf das Beklagen der Schrecken des kapitalistischen Systems noch auf das Hochjubeln einer wie auch immer gearteten (...)

Es sind nicht die USA
The importance of the Gulf War derives rather from the fact that it presented the United States as the only power able to manage international justice, not as a function of its own national motives but in the name of global right. (Hardt / Negri: Empire, S. 181) Every imperial war is a civil (...)

Nationalismus und Antiimperialismus
In manchen Teilen der Linken gibt es noch immer die Vorstellung, daß bestimmte Arten des Nationalismus eine fortschrittliche Funktion haben. Es mag zur Blütezeit der antikolonialen Bewegungen in den 50er und 60er Jahren so ausgesehen haben, aber selbst in der Zeit haben sich bereits die (...)

Frantz Fanon wiederlesen?
Ich habe Frantz Fanon gelesen als der „autonome Antiimperialismus“ im deutschsprachigen Raum eine größere Rolle spielte. Der Autor galt als ein Kronzeuge für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes im Trikont, aber auch als moralische Rechtfertigung für militante Kämpfe in den Metropolen. Die (...)

Radical Cheerleading und Pink&Silver
Mit der globalen Protestbewegung wurden die traditionellen linken Aktionsformen wie Demonstrationen, Kundgebungen etc durch direkte Aktionen wie Blockaden, Eroberung des öffentlichen Raums ergänzt. Dabei gibt es auch Aktionsformen, die karnevaleske Elemente enthalten. Ein solches Konzept ist Pink (...)

Als zweiter Teil des Workshops sollen die Thesen des „postoperaistischen“ Denkens, wie sie sich in Hardt / Negris „Empire“ ausdrücken, an den eigenen Arbeits- und Lebensverhältnissen überprüft werden. Dem Buch wird ja immer ein Mangel an Empirie vorgeworfen. Die Grundthesen „Multitude“ („Menge“) ist (...)

Immaterielle Arbeit, Empire, Multitude, neue Begrifflichkeiten in der linken Diskussion. Zu Hardt/Negris „Empire“
Das Buch „Empire“ von Michael Hardt und Antonio Negri ist im Jahr 2000 erschienen, geschrieben wurde es in den neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, zwischen dem Golfkrieg 1991 und der Bombardierung Jugoslawiens 1999. Im Jahr 2001 wurde das Buch zu einem Bestseller („Empire war ein (...)

Multitude – Subjektivität gegen das Empire
Multitude ist von den Begriffen, die durch das Buch „Empire“ von Hardt / Negri in die linke Diskussion eingeführt wurden, einer der meistdiskutierten. Verkürzt beschrieben handelt es sich dabei um die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Wünsche und Bedürfnisse, die in individuellen und kollektiven (...)

Feministische Theorie
Stuttgart: Schmetterling Verlag, 2002 Mit der globalen Protestbewegung ist auch das Interesse gewachsen, mehr über Bewegungen zu erfahren, die direkt oder indirekt mit den neuen politischen Aktivitäten zu tun haben könnten. So hat es sich der Schmetterlingverlag unter dem Titel „theorie.org“ zur (...)

Aus dem Amerikanischen von Jürgen Pelzer und mit einem Nachwort von Andrea Komlosy. Wien: Promedia Verlag, 2002. 118 Seiten. Ist es das bevorstehende Millenium (der Text ist 1998 als Vorlesung entstanden) oder ist es schon eine Vorahnung auf die globale Protestbewegung, die Wallerstein über die (...)

Ein Vorwurf an Hardt / Negris Buch „Empire“ ist eine zu positive Sichtweise der Multitude als Vielfalt und Unterschiedlichkeit der revoltierenden Bewegungen. Sie treibe das herrschende kapitalistische Regime, das Empire, vor sich her und reichere es mit emanzipatorischen Elementen an, die es dann (...)

Soziale Bewegungen in Österreich. Die fordistische Ordnung
Dieser Text ist Teil eines umfangreichen Projekts zur Geschichte der sozialen Bewegungen in Österreich. Wir werden in den nächsten Ausgaben der grundrisse laufend einzelne Anschnitte daraus veröffentlichen. Die nach dem Sieg der Bolschewiki in der russischen Oktoberrevolution 1917 ausgelöste (...)

Soziale Bewegungen in Österreich: Differenzierung der Szenen
Im folgenden handelt es sich wieder um einen Ausschnitt aus einem größerem Text; durch meine eigene Vergangenheit ist er stark auf die Ereignisse in Wien bezogen. Nach dem Abflauen der 1968er-Bewegung kam es zur Herausbildung leninistischer Gruppen (K-Gruppen), die in der ersten Hälfte der 1970er (...)

Berlin, Hamburg, Göttingen: Association A., 2003, 408 Seiten. 20 Euro. Fünf autonome Männer aus Berlin haben ein Buch über die ersten 23 Jahre der Bewegung geschrieben. Sie schreiben über beinahe alle Bereiche, in denen „Autonome“ aktiv waren, von der Anti-AKW-Bewegung über den Häuserkampf bis zu (...)

Soziale Bewegungen in Österreich: Die Autonomen
Dieser Abschnitt behandelt nur einen Teil der Bewegungen der zweiten Hälfte der 1980er (z.B. gab es auch die Studierendenproteste 1987 und die Anti-Waldheim-Bewegung ab 1986). Daß dieser Abschnitt mit „Die Autonomen“ betitelt wird, hat mit dem Widerschein dieser Bewegung in der medialen (...)

Differenzen zwischen Frauen
Münster: Unrast-Verlag 2003 Jutta Sommerbauer hat den hohen Anspruch, den Feminismus als kritische Theorie wiederherzustellen. In den postmodernen Diskussionen sieht sie zwar ein berechtigtes Aufwerfen problematischer Elemente früherer Formen des Feminismus, aber zugleich den Verlust der (...)

Immer wieder wird — je nach Standpunkt — beklagt oder festgestellt, dass linke Bewegungen in Österreich nie ein größeres Ausmaß erreicht hätten. Trotzdem veränderte sich die institutionelle Struktur wie auch die Sichtweise und Lebensverhältnisse der Bevölkerung auch durch soziale Kämpfe. Internationale (...)

Soziale Bewegungen in Österreich: Postmoderne, Postfordismus
In diesem Abschnitt geht es um die Veränderungen im Kapitalismus seit der 1960ern. Das wird von verschiedenen AutorInnen als Übergang vom Fordismus zum Postfordismus, von der Moderne zur Postmoderne, vom Imperialismus zum Empire oder von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft bezeichnet. Es (...)

Das grundrisse-Sommerseminar vom 19. – 21. August in Hegymagas/Ungarn
Die Hügel bei Hegymagas aus vulkanischem Gestein sind ein wunderbarer Nährboden für den dort wachsenden Wein. Das Seminar in den Weinbergen über dem Balaton bot von dort einen atemberaubenden Blick auf die Ebene und den See. War es die Verlockung dieser Landschaft, oder war es doch das Thema, das (...)

New York: The Penguin Press 2004, 427 Seiten, 26,50 Euro. Eine Kritik am Buch Empire derselben Autoren war, dass das Konzept der „Multitude“ zu wenig ausgeführt werde. Im August ist der Nachfolgeband Multitude erschienen (in Kürze wird die deutsche Übersetzung folgen). Es bestätigt die Erwartung (...)

Bildräume und Raumbilder
Wien: Turia + Kant 2004, 188 Seiten. Dieses Buch ist aus zwei Workshops in Neapel und in Wien entstanden und kann gewissermaßen als Fortsetzung von „Transversal“ gesehen werden. Waren frühere Bewegungen sehr oft nur „polit-aktivistisch“, so zeichnet sich in den letzten Jahren ab, dass sich in (...)

Fordismus und Familiensystem
Weltweit gelten die 50er-Jahre als besonders konservative Phase im gesellschaftlichen Sinn. Die Ideologie der Kleinfamilie dominierte wie auch gesellschaftlicher Konservativismus in Bezug auf Sexualität und Autoritarismus. Das fällt zusammen mit einem Ende der revolutionären Hoffnungen in den (...)

Olaf Kaltmeier, Jens Kastner, Elisabeth Tuider (Hg): Neoliberalismus – Autonomie – Widerstand
Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot. 277 Seiten.
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Das ist machbar!

Autonomist & Open Marxism
OperaistInnen und PostoperaistInnen schauten gerne auf die Klassenkämpfe in den USA. Das hatte zum einen mit der Radikalität und Militanz der sozialen Auseinandersetzungen zu tun, und außerdem damit, dass sie so wenig ideologisch waren. Die Klasse stand dem Kapital ohne Vermittlung durch (...)

Geteilte Wahrheit
Wien: Löcker Verlag, 2005, 322 Seiten Mona Singer verwendet den Begriff „Epistemologie“, um die deutschen Begriffe „Erkenntnistheorie“ oder „Wissenschaftstheorie“ zu vermeiden. In diesem Buch geht es nämlich um Wissenschaftstheorie und Wissenschaftskritik, was sich aber nicht von Erkenntnistheorie, (...)

Empire und die biopolitische Wende
Frankfurt, New York: Campus, 2007, 316 Seiten, 29,90 Euro Die Diskussion um „Biopolitik“ ist in linken und sozialwissenschaftlichen Zusammenhängen so verbreitet wie noch nie. Das liegt an der unveränderten Attraktion der Rezeption von Michel Foucault, aber auch an der „Entdeckung“ Giorgio Agambens (...)

Reelle Subsumption des Lebens unter das Kapital
Dieser Artikel ist ein Abschnitt aus einem größeren Text mit dem Arbeitstitel „Körper der Multitude“. In einem ersten Teil geht es um die Produktion von Körper und Geschlecht sowie der Beziehung zwischen verschiedenen Arten der Arbeit (oder der Tätigkeit). Dabei wird die „Produktivität“ für die (...)

Wir sind die Krise des Kapitalismus
Proletarische Revolutionen dagegen, wie die des neunzehnten Jahrhunderts, kritisieren beständig sich selbst, unterbrechen sich fortwährend in ihrem eignen Lauf, kommen auf das scheinbar Vollbrachte zurück, um es wieder von neuem anzufangen, verhöhnen grausam-gründlich die Halbheiten, Schwächen und (...)

The Invisible Committee: The Coming Insurrection
Los Angeles: Semiotext(e) 2009, 136 Seiten, ca. 9 Euro
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Das ist machbar!

Bewegungen der Studierenden in Österreich
Wegen der ungenügenden Kapazität der Universitätsräumlichkeiten ereignen sich schon zu Beginn der 1960er Proteste (bis hin zu Krawallen). Sind diese noch von den rechten Organisationen getragen, so ändert sich das Bild in der zweiten Hälfte der 1960er. Neben der allgemein gesellschaftspolitischen und (...)

Escape Routes
London: Pluto Press, 2008, 320 Seiten, Euro 24,99 Antonio Negri sieht in „Escape Routes“ einen Werkzeugkasten in den Händen der Multitude (Klappentext). Ob das wirklich stimmt, müssen die zukünftigen „unwahrnehmbaren“ Bewegungen zeigen. Auf jeden Fall ist es eine Beschreibung des postoperaistischen (...)

Ich lehne nicht jede Form der Organisierung ab, allerdings gewisse politische Formen der Organisation. Ich bin dafür, dass sich die Protagonist_innen so genannter „Einpunkt-Bewegungen“ koordinieren, dass mehr Diskussionen stattfinden. Ich bin aber skeptisch, wenn versucht wird ein (...)

Sebastian Kalicha / Gabriel Kuhn (Hg.): Von Jakarta bis Johannesburg. Anarchismus weltweit. Münster: UNRAST Verlag, 2010, 400 Seiten, Euro 19.80 Gabriel Kuhn (Hg.): „Neuer Anarchismus“ in den USA. Seattle und die Folgen. Münster: UNRAST Verlag, 2008, 300 Seiten, Euro 16,80 Uri Gordon: Hier und (...)

Biopolitik in der Debatte
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011, 343 Seiten, Euro 39,95 Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Empire und die biopolitische Wende“ von denselben Herausgeber_innen und ebenso ein Ergebnis der Tagung „Zukunft und Visionen des Sozialen“ des Research Centre for Feminist, Gender and (...)

Leo Kühberger / Samuel Stuhlpfarrer (Hg.): Angekommen: Krise & Proteste in der Steiermark, Graz: Forum Stadtpark Verlag 2011, 102 Seiten, Euro 12 Anna Leder (Hg.): Arbeitskämpfe im Zeichen der Selbstermächtigung. Kollektive Gegenwehr in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Österreich und (...)

Seit 2011 passieren erstaunliche Dinge. So wurde das äußert umfangreiche und komplexe Buch des anarchistischen Anthropologen David Graeber über „Schulden“ in den USA erstaunlich erfolgreich, ebenso wie die 2012 erschienen deutschsprachige Ausgabe. Dass dieser Text unter Anthropolog_innen anerkannt (...)

Es ist auffällig, dass sich so wenige Bewegungen unmittelbar auf die 2007 einsetzende Krise beziehen, obwohl viele mit ihr indirekt in Beziehung stehen, zum Beispiel die politischen und sozialen Erhebungen des „Arabischen Frühlings“ oder die Forderungen der weltweiten Studierendenproteste. Eine (...)

Zur Demokratie sozialer Bewegungen
Immer wieder wurde durch emanzipatorische soziale Bewegungen mehr Demokratie gefordert. In den revolutionären Phasen war es die direkte Demokratie der Räte, in den 1970ers tauchte das Schlagwort „Basisdemokratie“ auf. Die sozialen Bewegungen der letzten Jahre von unibrennt bis hin zu den Indignados (...)

1982 – 2012. Dreißig Jahre Erwerbslosenprotest
Neu-Ulm: AG SPAK Bücher 2013, 260 Seiten, Euro 22,— 1982, vor dreißig Jahren, fand in Frankfurt am Main der erste Arbeitslosenkongress nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Harald Rein vom Frankfurter Arbeitslosenzentrum (FALZ) nahm diesen Jahrestag zum Anlass, eine Bestandsaufnahme der (...)

Geschichtsphilosophie und soziale Bewegungen
Ich habe ein Buch über die Geschichte sozialer Bewegungen in Österreich geschrieben (Und wir bewegen uns doch 2004, zwischen 1968 und 2000) und eine Fortsetzung davon (Und wir bewegen uns noch, 2011). Auch in meinen anderen Texten nehme ich Bewegungen und Entwicklungen als Beispiele um die (...)

Bankraub für Befreiungsbewegungen
Münster: Unrast-Verlag, 2013, 230 Seiten, Euro 14 Am 2. Mai 1989 dringt die Polizei in die Wohnung Blekingegade 2 in Kopenhagen ein. Dort werden Radioempfänger, Sendeanlagen und Antennen, Masken, falsche Bärte, Polizeiuniformen und Maschinen zur Herstellung gefälschter Dokumente gefunden, außerdem (...)

Geschichtsphilosophie und soziale Bewegungen
In den 1960ern erreichte der Prozess der Entkolonialisierung sein Ende, bis auf Ausnahmen erreichte ein großer Teil der Staaten des globalen Südens die formale Unabhängigkeit. Durch die Existenz der Sowjetunion war es in einem Teil der Staaten möglich, eine vom Westen unabhängige Politik zu machen. (...)

Dreizehn Jahre Grundrisse
Nach über dreizehn Jahren stellen wir die grundrisse. zeitschrift für linke theorie und debatte ein. Sie wird nicht sang- und klanglos verschwinden. Es wird uns weiter als Gruppe geben, zu unseren Aktivitäten aber an einem anderen Ort. Ich werde die Geschichte der grundrisse aus meiner Sicht (...)


Zum Begriff der immateriellen Arbeit von Michael Hardt und Antonio Negri
Der Begriff der immateriellen Arbeit wird von Antonio Negri und Michael Hardt, in ihrem Buch „Empire“ (2000) verwendet, um auf veränderte Arbeitsprozesse aufmerksam zu machen. Diese neue Arbeitsform wird von Robert Foltin (2004) weiterhin wie folgt beschrieben: „Die jetzt dominierende immaterielle (...)

Das letzte Jahr der Grundrisse
Eines sei gleich vorweg angemerkt: Dass zwischen meinem Beitritt zur Grundrisse-Redaktion und dem Beschluss die Zeitschrift einzustellen nur etwa ein Dreivierteljahr liegt, ist nichts weiter als purer Zufall — meine Tätigkeit für die Grundrisse seit Anfang des Jahres hat nun wirklich nichts damit (...)


Robert Foltin (* 26. Oktober 1957 in Salzburg als Robert Ameshofer) ist ein österreichischer Autor.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Foltin beschreibt sein Leben kurz und bündig: „Briefe austragen, Bücher verkaufen (Buchhandlung Winter), Sponti und Autonomer sein, kurz auch schwuler Aktivist, Kinder betreuen in einem alternativen Projekt (Kindergruppe Hofmühlgasse), Häuser besetzen, studieren (Sprachwissenschaft / Syntax / Phonologie - government phonology / Philosophie), als Projektleiter_in arbeiten (Phonologie und Psychophysiologie), Spracherkennungs-Software testen, Pressespiegel erstellen (Medienbeobachtung), jeden Donnerstag demonstrieren, schreiben, korrigieren, diskutieren (grundrisse), Werbung für meine Bücher …“[1]
Den Namen Foltin trägt er aufgrund einer Ehe, die mittlerweile geschieden ist. Er bezeichnet sich als „politisch links seit 1976“ und aktuell als „arbeitsloser Autor“. Foltin war auch Autor der Zeitschrift grundrisse, die im Dezember 2014 eingestellt wurde.
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Und wir bewegen uns doch. Soziale Bewegungen in Österreich. Wien: edition Grundrisse 2004 (Text als PDF).
- gemeinsam mit Martin Birkner: (Post-)Operaismus. Von der Arbeiterautonomie zur Multitude. Geschichte & Gegenwart, Theorie & Praxis. Eine Einführung. Stuttgart 2010, Schmetterling Verlag. (2., erweiterte und mit einem Nachwort versehene Auflage – 1. Auflage 2006 Stuttgart, Schmetterling Verlag).
- Die Körper der Multitude. Von der sexuellen Revolution zum queer-feministischen Aufstand. Stuttgart 2010, Schmetterling Verlag.
- Und wir bewegen uns noch. Zur jüngeren Geschichte sozialer Bewegungen in Österreich, Wien 2011, Mandelbaum Verlag kritik&utopie.
- Das Wien Museum besetzen? Zur Ausstellung "Besetzt! Kampf um Freiräume seit den 70ern in Wien." In: Kulturrisse 0212, (2012).
- Geschichte ist, wenn darüber gesprochen wird. Soziale Bewegungen und Archiv. In: Contraste, Jänner 2012.
- Herbst 1918, ein Anfang. Wien: edition Grundrisse 2013.
- Autonome Theorien – Theorien der Autonomen? Wien: Mandelbaum Verlag 2015, ISBN 978-3-854766315.
- Technologie und soziale Bewegungen (und ein bisschen Marxismus). In: Mona Singer: Technik & Politik. Technikphilosophie von Benjamin und Deleuze bis Latour und Haraway. Wien: Löcker Verlag 2015.
- Die Rote Garde in Wien. Wien: edition Grundrisse 2016, ISBN 978-3-950192575.
- Post-Autonomie. Von der Organisationskritik zu neuen Organisationsformen? Münster 2016 ISBN 978-3-89771-137-2.
- Vor der Revolution. Das absehbare Ende des Kapitalismus. Mandelbaum Verlag, Wien 2020. ISBN 978-3-85476-694-0.
- Die Linke in Österreich. Eine Einführung. Mandelbaum Verlag, Wien, Berlin 2023, ISBN 978-3-99136-500-6.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Robert Foltin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Robert Foltin
Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Robert Foltin: Über mich (Memento des Originals vom 9. März 2014 im Internet Archive)
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Website des Schriftstellers, abgerufen am 8. März 2014
Personendaten | |
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NAME | Foltin, Robert |
ALTERNATIVNAMEN | Ameshofer, Robert (Geburtsname); Fuzi (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Autor |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1957 |
GEBURTSORT | Salzburg |