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I was born in Vienna of Austrian-Jewish parents in 1935. My parents left what was then called ’Ostmark’ with me in 1939; the alternative would have been to have been murdered. That was the fate of members of my family who stayed. My family first went to Britain, and from there to the United (...)
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The Auschwitz Lie The Nazis attempt to retrieve the lost honor of the German nation by denying the existence of the gas chambers while engaging in the desecretion of Jewish cemeteries, burning down the housing of refugees and members of minority groups, letter-bombing those who favor aiding (...)
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It is impossible for me to deal with Austrian actionism without referring to my own fate as a remigré. As one who had to flee Austria, or rather Ostmark, in 1939 or share the fate of those who chose to stay or could not leave, I have a aversion to the gratuitous stifling of life, wanton (...)
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’Ich bin auf Zerstörer des Geistes gestoßen. Sie sind würdige Nachfolger ihrer Vorgänger’, ist ein kurzes Gedicht Herbert Kuhners, das vielleicht seine Existenz im Österreich der Zweiten Republik am besten umreißt. Er wurde 1935 in Wien geboren, mußte 1938 die Stadt verlassen und wuchs in den (...)
Der ambivalente Fried
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Die über 25 Gedichtbände, die Fried zu Lebzeiten veröffentlichte, liegen nun gesammelt in drei sorgfältig gebundenen Bänden in seinem Hausverlag Klaus Wagenbach in Berlin vor. Geballt liegt vor dem Leser die Intensität seines Kampfes: Gegen den Nationalsozialismus, gegen die Bundesrepublik (vor allem (...)
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In wenigen Monaten ist es soweit, der „Judenstaat“ wird hundert Jahre alt, und damit gibt es wieder etwas zu feiern. Ob Historiker, Judaisten, Philosophen, Germanisten, Juden oder Christen, viele von ihnen, werden sich bemüßigt fühlen, anläßlich dieser Hundertjahresfeier gescheite oder weniger (...)
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Wieder gebeugt, freilich ueber den Schreibtisch, verbrachte ich das Leben meiner Zeit. Jede Zeit stellt ihre Aufgabe, aber die Schrift soll leben und überleben, so will es die Tradition. Mich niederkruemmen auf das Papier, das will ich. Doch wie ueberkommen: als geschichtlicher Roman oder als (...)
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The many beaches along the coasts of New Hampshire and Maine have a beautiful distinction about them. Most of them have the ocean approach adjoining roadways with few small walls or buildings to obstruct the view of anyone who has the opportunity to walk or drive along their edges. These (...)
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mit max bill für max bill seit 1944 erkennen ist eines wissen ein zweites entscheiden ein drittes erfinden ein viertes erschaffen ein fünftes erweitern ein sechstes erkennen lehren ein siebtes wissen lehren ein achtes entscheiden lehren ein neuntes erfinden lehren ein zehntes (...)
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Sammeln verdankt sich wie Kunst, wie jede produktive Leistung, unter anderem einem Mangel. Das früh Entbehrte kommt als Wunsch nicht zur Ruhe, und wer etwas von dem Vermißten später sich beschaffen kann, muß dennoch nicht daran satt werden. Ich glaube es nicht, daß jemand beschließt, irgend etwas (...)
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Manchmal ist ein Mord nötig, damit ein Vorurteil verdampft. Ich sehe einen Zettel vor mir, den nach dem Attentat auf den Ex-Kanzler Seipel die Wiener Hakenkreuzler in Umlauf gesetzt hatten und worauf unter dem Titel „Wer sind die Mörder?“ die Namen einiger Schriftsteller und Journalisten (...)
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Selbst wenn Prometheus, der gegen die Götter protestiert, das Sinnbild des modernen und revoltierten Menschen sein sollte, wie Camus gemeint hat, so bleibt ihm doch das Schicksal nicht erspart, ein Opfer seiner Tat, seiner modernisierenden Tat zu werden. Daß er aber auch Opfer der Vergeßlichkeit (...)
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The world is my true ration, Its people are my nation Who was Yunus Emre? One can just try to reveal and uncover this great enigma of eastern philosophy, but it will be imaginably difficult to analyse this unique phenomenon in persona, to put such an open-minded, multiple and cosmopolitan (...)
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Mit weniger beflügelten Schritten als sonst stieg Marcel in die rotweisse, nach Holzplastik und Schweiß riechende Straßenbahn. Unter anderen Umständen hätte er das auf drei oder vier Gesichter fallende Weißweinlicht bewundert und glücklich erstaunt betrachtet, doch beschäftigte ihn heute viel mehr (...)