Operaismus
Beitræge
Café Critique, Jahr 1997

Beten zu Dionysos

Antonio Negris und Michael Hardts Staatskritik
Dezember
1997

Antonio Negri zählte neben Mario Tronti und den Autoren der Zeitschrift Quaderni Rossi in den 60er und 70er Jahren zu den wichtigsten Theoretikern der operaistisch orientierten italienischen Neuen Linken. Im deutschsprachigen Raum hatte er vor allem bei Spontis und Autonomen seine Fans. In der (...)

Grundrisse, Texte außerhalb der Grundrisse

Die politische Philosophie Antonio Negris

 
2001

Eine Quelle des politischen Denkens Negris stellt der sogenannte Operaismus dar. Ihn knapp und präzise zu charakterisieren ist nicht einfach, zumal er kein wirklich kohärentes Phänomen darstellt. Ausgangspunkt sind die sogenannten Arbeiteruntersuchungen, die in den Zeitschriften „Quaderni rossi“ (...)

Context XXI, Heft 3-4/2001

Die politische Philosophie Antonio Negris

Juli
2001

Die politische Philosophie Antonio Negris ist nur vor dem Hintergrund der außergewöhnlich heftigen und radikalen Klassenkämpfe der 60er und 70er Jahre in Italien zu verstehen. Die Klassenkämpfe im Italien der 60er und 70er Jahre lassen sich grob gesagt in zwei Zyklen unterscheiden, erstens die (...)

Context XXI, Heft 3-4/2001

Im Empire

Negri und Hardt im postfordistischen Kapitalismus
Juli
2001

In ihrem Buch Empire analysieren Hardt / Negri die Umstrukturierung des Kapitalismus vom Imperialismus zum Empire. Dieses Buch führt in eine Diskussion, die sich weder auf das Beklagen der Schrecken des kapitalistischen Systems noch auf das Hochjubeln einer wie auch immer gearteten (...)

Grundrisse, Nummer 19

Anfang und Ende des nietzscheanischen Linksradikalismus

Bataille und Negri im Vergleich
März
2006

I. Äpfel und Birnen? Einleitung George Bataille und Antonio Negri? Was hat der französische „unmögliche Theoretiker“ des Potlatch und der Überschreitung mit dem italienischen Post-Operaisten gemeinsam? Äußerte sich Negri je ausführlich zum Irrationalen, der Erotik und dem Heiligen, den wichtigsten (...)

Grundrisse, Nummer 18

Autonomist & Open Marxism

Juni
2006

OperaistInnen und PostoperaistInnen schauten gerne auf die Klassenkämpfe in den USA. Das hatte zum einen mit der Radikalität und Militanz der sozialen Auseinandersetzungen zu tun, und außerdem damit, dass sie so wenig ideologisch waren. Die Klasse stand dem Kapital ohne Vermittlung durch (...)

Grundrisse, Nummer 28

Abschreibung des Wertgesetzes?

Kritische Anmerkungen zur Marx-Interpretation Antonio Negris
Dezember
2008

[(Vorbemerkung Der folgende Text ist die Teilübersetzung eines 2007 in der englischsprachigen Online-Zeitschrift ephemera erschienenen Artikels. Der hier übersetzte Auszug formuliert eine Kritik an der von A. Negri seit den späten 1970er Jahren vertretenen Position bezüglich des so genannten (...)

Grundrisse, Nummer 35

Produktivität als Autonomie?

Zum Abschluss der Trilogie Empire, Multitude, Commonwealth von Antonio Negri und Michael Hardt
September
2010

Dieser kleine Text stellt selbstverständlich keine umfassende Analyse und Einschätzung der im Jahre 2000 mit Empire begonnen und nun mit Commonwealth abgeschlossenen Trilogie dar. Ob ein derartiges Unterfangen angesichts der oftmals unscharfen und schillernden Begriffsbildung und (...)

Grundrisse, Nummer 36

Das Ende der Krise

Vorwort des ÜbersetzerInnenkollektivs
November
2010

Wir veröffentlichen hier das Vorwort zum Buch „Die Krise denken. Finanzmärkte, soziale Kämpfe und neue politische Szenarien“. Das Buch ist soeben im Unrast Verlag erschienen. „Aktien, Anleihen, Rohstoffe – oder doch die Immobilie? Im Ausklang der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten sollten (...)

Grundrisse, Nummer 38

Auf der Reise durchs Immaterielle

Noch mehr Anmerkungen zu Negri / Hardt, Common Wealth
Mai
2011

Inmitten des Strudels, durch den die LeserInnen am Ende der Trilogie von Negri und Hardt zu rudern gezwungen sind, wird „ein Mann namens Mohammed“ vorgestellt, der in Monrovia / Liberia „über mehrere tausend Männer verfügt haben soll“, die er für „eine Vielzahl unterschiedlicher informeller Jobs (...)

Grundrisse, Nummer 41

Das Kapital politisch lesen

Ein Besprechungsessay anlässlich der deutschen Erstveröffentlichung von Harry Cleavers Hauptwerk
März
2012

1979 erschien reading capital politically erstmals in englischer Sprache und wurde seither in zahlreiche andere übersetzt. Nun ist sein Buch dankt der Initiative des Mandelbaum Verlages endlich auch auf Deutsch erschienen. Cleaver, in den USA geboren und an der University of Texas in Austin (...)

Grundrisse, Nummer 48

Kampf für das Gemeinsame

Der (Post-)Operaismus als Interventionsstrategie für die radikale Linke
Dezember
2013

Prolog Seit der Veröffentlichung der Empire-Trilogie von Antonio Negri und Michael Hardt, die weltweit die Bestsellerlisten erklommen und beide weltberühmt machte, ist der (Post)Operaismus die einflussreichste postmarxistische Bewegungstheorie. Der Philosoph Slavoj Žižek sah in dieser gar das (...)

Grundrisse, Nummer 48

„Das Kapital wird identisch mit dem Staat“*

Entstehung und Entwicklung der marxistischen Staatskritik beim frühen Negri**
Dezember
2013

Bereits als Student setzte sich Toni Negri, damals noch stark hegelianisch geprägt, mit staatstheoretischen Fragestellungen auseinander. Seine Doktorarbeit aus dem Jahr 1958 trägt den Titel Stato e diritto nel giovane Hegel, also Staat und Recht beim jungen Hegel. Im Laufe seiner darauffolgenden (...)

Grundrisse, Nummer 49

Mario Tronti und die Entwicklung des italienischen Operaismus

März
2014

Einleitung Der offene Widerspruch der operaistischen Tradition […] und der politischen Philosophie der Multitude, die ihr gefolgt ist – der Widerspruch der trotzdem den grundlegenden Marxschen Einsichten treu bleibt – ist die doppelte Bekräftigung, einerseits der integralen Immanenz (...)

Grundrisse, Veranstaltungen
Diskussionsveranstaltung:

Gesellschaftskritik aktuell

Welche Theorie und welche Begriffe für welchen Kampf?
Januar
2016

Mit Detlef Hartmann, Karl Reitter und Gerhard Hanloser. Detlef Hartmann und Karl Reitter sind radikale Gesellschaftskritiker, die sich auf einen dynamischen Begriff des Kapitals beziehen und für die die Kämpfe der Klasse gegen die Zumutungen des Kapitals im Zentrum ihrer Betrachtungen stehen. (...)

Als Operaismus (italienisch operaismo) bezeichnet man sowohl eine neomarxistische Strömung als auch eine soziale Bewegung, die in den frühen 1960er Jahren im industriellen Norditalien entstanden ist. Der Begriff ist von dem italienischen Wort operaio (für „Arbeiter“) abgeleitet. In deutschen Publikationen wurde zeitweise die Übersetzung Arbeiterwissenschaft für die neomarxistische Strömung benutzt.[1]

Begriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In deutlicher Abgrenzung zur Kommunistischen Partei Italiens, deren politische Strategie ganz auf die Eroberung des Staatsapparats ausgerichtet war, gaben sich die Operaisten strikt antistaatlich und propagierten den Kampf gegen die Fabrikarbeit. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht stets die Subjektivität der Arbeiter, deren nicht immer offensichtlicher Kampf gegen fremdbestimmte Arbeit als treibendes Bewegungsmoment der Geschichte begriffen wird. Die Bewegungen der Kapitalseite und der kapitalistischen Gesellschaft sind als Reaktionen auf diesen Kampf der Arbeiter aufzufassen, nicht umgekehrt.

Internationale Aufmerksamkeit erregten die Operaisten ab Anfang der 1970er Jahre mit großangelegten und oft lang andauernden Bestreikungen von Automobilfabriken; wobei mitunter spektakuläre und rabiate Methoden bis hin zur Entführung von Managern angewendet wurden. Als Konsequenz ihrer Ablehnung der Fabrikarbeit gab es eine intensive Hinwendung zu sozialpolitischen Themen (vor allem Wohnverhältnisse und Krankenpflege). Zudem entstand eine vielfältige und entsprechend unübersichtliche Medienproduktion (vor allem Zeitschriften und Radiosendungen). Von den zahlreichen centri sociali, die in der Hochphase der Bewegung als Treffpunkte aufgebaut wurden, haben einige in italienischen Großstädten bis heute überlebt.

Wichtige Vertreter des Operaismus sind Romano Alquati, Antonio Negri, Raniero Panzieri und Mario Tronti. Weitere Vertreter sind: Aris Accornero, Franco Berardi, Sergio Bologna, Rita Di Leo und Alberto Asor Rosa.

Theoretischer Ausgangspunkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theoretischer Ausgangspunkt war die Anfang der 1960er Jahre von Raniero Panzieri gegründete Zeitschrift Quaderni Rossi (Rote Hefte) und deren Abspaltung Classe operaia. Die Entwicklung der Produktivkräfte folge nicht automatisch einem historischen Gesetz (Geschichtsdeterminismus), sondern müsse flankiert werden von einer beständigen Disziplinierung und Zurichtung der im Arbeitsprozess stehenden Personen. An dieser Stelle könnten daher Kämpfe zur Überwindung des Kapitalismus einsetzen. Arbeitsverweigerung, „Krankfeiern“, Sabotagen am Arbeitsplatz etc. würden die notwendige Disziplin zersetzen und die Entwicklung der Produktivkräfte stören. Dies könne zu Krisen und zu einer Revolution führen. Der Operaismus übte also eine Kritik der Arbeit. Als Mittel der Bewusstseinsbildung und der Agitation wurde von den Operaisten auch der bereits von Marx entwickelte „Fragebogen für Arbeiter“ verwendet. Über die teilnehmende Analyse der „Klassenzusammensetzung“ in sog. Militanten Untersuchungen sollte der spezifische Ansatzpunkt effektiver Kämpfe der Arbeiterschaft entwickelt werden.[2]

Historischer Ausgangspunkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entstehung des Operaismus in Italien fiel mit einer Krise der Kommunistischen Partei und der Gewerkschaften zusammen. Zahlreiche, besonders junge Arbeiter fühlten sich von ihnen nicht mehr vertreten, da die Brisanz des Problems der Fabrikdisziplin nicht erkannt wurde. So kam es zu wilden Streiks, in deren Folge die Autonomia, eine breite soziale Bewegung, entstand. Vor dem Hintergrund des „Heißen Herbstes“ (1969) bildeten sich neue Gruppierungen (siehe Potere operaio). In der theoretischen Diskussion wurde die Gestalt des „Massenarbeiters“ durch die Konzeption des „operaio sociale“ (gesellschaftlicher Arbeiters) basierend auf der Idee des general intellect von Marx ersetzt.

Die Autonomen agierten dezentral und militant. Nicht zuletzt über die Kriminalisierung – der italienische Staat und die Medien sahen eine direkte Verbindung zwischen bewaffneten Gruppen wie den Brigate Rosse und den Autonomen – wurde die Bewegung der Autonomia nach einem erneuten Aufflammen der sozialen Kämpfe 1977 schließlich durch den italienischen Staat massiv verfolgt und letztlich zerschlagen. Tausende wurden unter dem Vorwurf des Terrorismus oder auch nur der Sympathie mit Terroristen verhaftet, darunter der politische Theoretiker Antonio Negri.

Postoperaismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Postoperaismus steht zwar in der Tradition des italienischen Operaismus, verbindet dessen Ansätze jedoch mit Aspekten des französischen Poststrukturalismus. Zentrale Begriffe des Postoperaismus sind: Empire, Bio-Macht und Bio-Politik, immaterielle Arbeit, Multitude und Souveränität.

Bekannte Vertreter sind neben Antonio Negri Michael Hardt und Maurizio Lazzarato. Eine Nähe besteht auch zu dem Philosophen Giorgio Agamben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte des Operaismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Linke Betriebsintervention, wilde Streiks und operaistische Politik 1968 bis 1988, Sonderheft der Zeitschrift Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, Heft I/2016; ISBN 978-3-86331-281-7.
  • Wolfgang Rieland (Hrsg.): Fiat-Streiks: Massenkampf und Organisationsfrage [Fiat, 1969], Schriften zum Klassenkampf, Nr. 16, Trikont, München, 1970.
  • Hellmut G. Haasis: Fiat – Legende und Wirklichkeit. Humanisierung als technisches Instrument gegen die Arbeiterkämpfe. In: Kursbuch, Karl-Markus Michel u. Harald Wieser (Hg.), Nr. 43 (März 1976), Arbeitsorganisation: Ende des Taylorismus, Berlin 1976, 102–117.
  • Wolfgang Rieland: Organisation und Autonomie: Die Erneuerung der italienischen Arbeiterbewegung, Verlag Neue Kritik, Frankfurt, 1977.
  • Steve Wright: Storming Heaven: Class Composition and Struggle in Italian Autonomist Marxism. 2002, ISBN 0-7453-1606-9
  • Primo Moroni, Nanni Balestrini: Die goldene Horde (Arbeiterautonomie, Jugendrevolte und bewaffneter Kampf in Italien). Assoziation A, Berlin 2002.
  • Nanni Balestrini: Wir wollen alles. Roman der Fiatkämpfe. Trikont, München, 1972. Neuauflage, Assoziation A, Berlin, 2003.
  • Steve Wright: Den Himmel stürmen. Eine Theoriegeschichte des Operaismus. Assoziation A, 2005.
  • Martin Birkner, Robert Foltin: (Post-) Operaismus. Von der Arbeiterautonomie zur Multitude, Schmetterling-Verlag, (theorie.org), Stuttgart 2006.
  • L'operaismo degli anni Sessanta da „Quaderni rossi“ a „classe operaia“. A cura di Giuseppe Trotta e Fabio Milana (Hg.). Saggio introduttivo di Mario Tronti. DeriveApprodi, Roma, 2008.
  • Thore Prien (Hrsg.): Der Staat im Empire. Zur Staatstheorie des Postoperaismus. Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8487-0225-1.
  • Dominik Götz: Operaismus. Geschichte & Philosophie des autonomen Marxismus in Italien. Mandelbaum Verlag, Wien 2020, ISBN 978-3-85476-699-5.

Zeitgenössische operaistische Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Libertini, Panzieri, Touraine: 7 Thesen zur Arbeiterkontrolle, o. O. (Karin Kramer Verlag, Berlin), o. J. (1970?).
  • Claudio Pozzoli (Hrsg.): Spätkapitalismus und Klassenkampf; Ein Auswahl aus den ‚Quaderni Rossi‘, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt a. M., 1972.
  • Romano Alquati: Klassenanalyse als Klassenkampf: Arbeiteruntersuchungen bei FIAT und OLLIVETTI; Herausgegeben und eingeleitet von Wolfgang Rieland. Athäneum Fischer Taschenbuch Verlag. Frankfurt a. M., 1974.
  • Mario Tronti: Arbeiter und Kapital, Verlag Neue Kritik, Frankfurt am Main, 1974.
  • Quaderni Rossi: Arbeiteruntersuchung und kapitalistische Organisation der Produktion, Schriften zum Klassenkampf, Nr. 24, Trikont Verlag, München, 1972.

Operaismus in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geronimo: Feuer und Flamme ab Seite 51: „Wir wollen alles“-Betriebsprojektgruppen, ID Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-89408-004-3
  • Gruppe Arbeitersache: Was wir brauchen müssen wir uns nehmen. Multinationale Betriebs- und Regionsarbeit der Gruppe Arbeitersache München, Schriften zum Klassenkampf, Nr. 33, Trikont, München 1973, 179 Seiten
  • Betriebszelle Ford der Gruppe Arbeiterkampf: Streik bei Ford Köln, Rosa Luxemburg Verlagskollektiv, Köln 1973, 235 Seiten
  • Proletarische Front, vormals TRIKONT Hamburg.
  • Karl Heinz Roth: Betriebsintervention und Internationalismus Anfang der 1970er Jahre. Interview mit Karl-Heinz Roth, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, Heft I/2016.
  • Karl Heinz Roth: Die ‚andere‘ Arbeiterbewegung und die Entwicklung der kapitalistischen Repression von 1880 bis zur Gegenwart. Ein Beitrag zum Neuverständnis der Klassengeschichte in Deutschland. Mit ausführlicher Dokumentation zu Aufstandsbekämpfung, Werkschutz u. a. Trikont Verlag, München, 1974. ISBN 3-920385-55-1
  • Detlef Hartmann: Leben als Sabotage. Zur Krise der technologischen Gewalt, Berlin 1988, zuerst Tübingen 1981, ISBN 3-924737-03-7
  • Bernd Hüttner: Die Wiederkehr der Proletarität. Neuer klassenanalytischer Ansatz oder ökonomistische Fata Morgana? in: Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung Nr. 21 (März 1995)

Postoperaismus und Debatte um Empire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe Ulrich Heidt, Elisabeth Mangeng: Kapitalismustheorien, Abschnitt 10, "Die Arbeiterwissenschaft", in: Handbuch Politischer Theorien und Ideologien, Hg Franz Neumann, Rowohlt 1977. Heidt und Mangeng nennen die Arbeiten von Mario Tronti, Raniero Panzieri, Antonio Negri, Romano Alquati und Massimo Cacciari als "Kristallisationspunkte" dieser Richtung.
  2. Für ein frühes Beispiel aus dem Jahr 1969 vgl. Davide Serafino, Der Kampf gegen gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen am Beispiel von „Chicago Bridge“ in Sestri Ponente (Genua) 1968/1969, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, Heft I/2016; ISBN 978-3-86331-281-7.