Antideutsche
Beitræge
Café Critique, Jahr 1998

Kommunismus oder Deutschland

Antideutscher Antinationalismus
August
1998

Gerhard Klas schafft es in seinem Beitrag Sektierertum oder Einheitsfront? (Volksstimme 27/98) über die antinationale und antideutsche Linke in der BRD herzuziehen, ohne die deutsche Wiedervereinigung, in deren Zusammenhang jene Gruppen und Zeitungsprojekte, die zu diesem Teil der Linken gezählt (...)

Streifzüge, Heft 2/2000

Deutschland ist überall

Zwischenruf zu den Freiheitlichen Sirenen
Juni
2000

Gerhard Scheit und Franz Schandl berühren in ihrer Kontroverse um die „freiheitlichen Sirenen“ in den Streifzügen nicht nur ganz zentrale Punkte eines hochbrisanten Themas auch seiner dialogischen Form nach hebt sich ihr Versuch theoretischer Klärung angenehm von der üblichen linken (...)

Streifzüge, Heft 3/2001

Fanta auf Lebenszeit

Unter dem Eindruck des Schreckens entpuppt sich die bürgerliche Subjekt-Ontologie der antideutschen Linken
Oktober
2001

In der Geschichte gibt es immer wieder erschütternde Ereignisse, Katastrophen zumeist, die mit einem Schlag untergründige Widersprüche an die Oberfläche schleudern und verborgene Motive erhellen. Blitzartig finden Umgruppierungen statt, Freund und Feind tauschen die Plätze, und „nichts ist mehr so, (...)

Streifzüge, Heft 3/2001

Es gibt sie noch, die guten Deutschen

Oktober
2001

Eine bereits 1935 geschriebene Notiz, die sich in Adornos Minima Moralia mit dem Titel Der böse Kamerad findet, veranlaßte den Autor einer sein Objekt permanent dummdreist denunzierenden Adorno-Monographie (Hartmut Scheible, Theodor W. Adorno, Rowohlt 1989) zu einer besonderen Empörung. Adornos (...)

Streifzüge, Heft 3/2001

Manisch Germanisch

Ausufernde Anmerkungen zur Trennung im Kritischen Kreis
Oktober
2001

„In seiner Fernsehrede, die er am 27.7.1967 nach den Negerunruhen in Detroit hielt, meinte Präsident Johnson: „Es gibt kein amerikanisches Recht, Gebäude in Brand zu stecken und von Hausdächern zu schießen. Das sind Verbrechen.“ – Er hätte hinzufügen müssen: „es sei denn, Amerikaner täten das auf meine (...)

radiX, Flugblätter
11.September / Afghanistan:

Mehr Fragen als Antworten

Dezember
2001

Im Gegensatz zu einigen anderen Gruppen aus der (anti-)deutschen Linken, haben wir nach den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center in New York keine voreilige Stellungnahme verfaßt. Daß wir einen Anschlag ablehnen, der tausenden ZivilistInnen das Leben gekostet hat und der sich (...)

Streifzüge, Heft 1/2002

Schlagt den Moslem, wo ihr ihn trefft?

Wider die platte Einteilung der Welt in Deutsche und Antideutsche
März
2002

Die radikalen Islamisten seien in gewisser Weise die Wiedergänger der Nationalsozialisten – diese These vertreten eine Reihe linker oder ehemals linker Persönlichkeiten seit einigen Monaten, im Zusammenhang mit den Attentaten vom 11. September 01 in den USA. Daher, so begründen sie ihre aktuelle (...)

Streifzüge, Heft 1/2002

Auf dem Minenfeld

Vier Versuche einer Beschreibung, aber auch einer Entschärfung von Knallkörpern
März
2002

Gerüchten zufolge soll die Trennung in der alten Streifzüge-Redaktion auch damit zu tun haben, dass es dem neuformierten Kritische Kreis eigentlich darum geht, missliebige Themen auszuklammern, konkret die Frage des Antisemitismus ganz einfach zu entsorgen. Dass dem nicht so ist, demonstriert (...)

Streifzüge, Heft 3/2003

Wolpertinger im Jurassic Park

Die unaufhaltsame Regression der deutschen linksradikalen Szene
Oktober
2003

Die gesellschaftliche Krise, die es angeblich gar nicht gibt, ist nun auch bis in die kleine ideologische Welt des deutschen Linksradikalismus und seiner diversen verfeindeten Szenen vorgedrungen. Einschneidende antisoziale Gegenreformen, Agenda 2010, Massendemonstrationen dagegen in Berlin und (...)

Café Critique, Jahr 2004

Leserbrief zu dem Artikel „Gequirrlter Schwachsinn“

von Robert Misik im Falter 19/04 vom 5. 5. 2004
Mai
2004

Robert Misik weigert sich aus einer Haltung der interessierten Abwehr heraus, ein paar Dinge zur Kenntnis zu nehmen: etwa die Ausstrahlungskraft, die der Nationalsozialismus in bestimmten Gesellschaften hatte und hat; oder — nicht unabhängig davon — die Bedeutung, die der Antisemitismus in Europa (...)

Café Critique, Jahr 2007

Was heißt: antideutsch?

Februar
2007

Diese Antideutschen! Seit gut 15 Jahren geistern sie durch die bundesrepublikanische politische Diskussion; und in letzter Zeit tauchen sie auch in österreichischen Debatten auf. Rassisten sollen sie sein. Und Bellizisten. Freunde von Bush und Verehrer Sharons. Mal hält man siefür akademische (...)

Café Critique, Jahr 2008

„Projektion“ – „Überidentifikation“ – „Philozionismus“

Der Vorwurf des Philosemitismus an die antideutsche Linke
September
2008

Die so genannten Antideutschen geistern seit gut 15 Jahren durch die bundesrepublikanische politische Diskussion. Ihre Geschichte beginnt Ende der achtziger Jahre, als sich Angehörige der radikalen Linken auf Jean Améry besannen, der seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 immer wieder betont hat, dass (...)

Streifzüge, Jahrgang 2023

Ein Desaster

September
2023

Nach den Anschlägen am 11. September gab es in ideologiekritischen Kreisen einen Bruch – die intellektuelle Bilanz ist ernüchternd, fortan herrschte Bekenntniszwang. An den 11. September 2001 erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen: Auf dem Weg zu meinem Lieblingssport in Berlin-Wilmersdorf (...)

Antideutsche in Frankfurt 2006 unter dem Motto Nieder mit Deutschland

Antideutsche sind eine aus verschiedenen Teilen der Linken hervorgegangene politische Strömung in Deutschland und Österreich.[1] Sie wenden sich gegen einen spezifisch deutschen Nationalismus, der insbesondere im Zuge der deutschen Wiedervereinigung erstarkt sei. Weitere antideutsche Positionen sind Solidarität mit Israel sowie Gegnerschaft zu Antizionismus, Antiamerikanismus, Islamismus, bestimmten („regressiven“) Formen des Antikapitalismus und Antiimperialismus. Diese führten und führen zu Kontroversen innerhalb der linken Szene.

Begriffsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markus Mohr und Sebastian Haunss führen die Geschichte des Begriffs „antideutsch“ auf „mehr oder minder explizit antideutsch motivierte Ideen und Gedanken“ zurück. So habe 1844 Karl Marx in seiner Einleitung zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie den „Krieg den deutschen Zuständen! Allerdings!“ gefordert. Antideutsche Ideen habe auch Sebastian Haffner in den 1930er Jahren in seinen Büchern Germany: Jekyll & Hyde und Geschichte eines Deutschen entwickelt. Der britische Diplomat Robert Vansittart habe während des Zweiten Weltkrieges allen Deutschen eine „pathologische Aggressivität“ unterstellt und sie als „die Störenfriede der Zivilisation seit Tacitus“ bezeichnet.[2]

In der Neuen Linken taucht erstmals auf der Titelseite des linksradikalen Untergrundblattes 883 aus Berlin in der 27. Ausgabe vom 14. August 1969 die Formulierung „Anti-deutsche Agitation“ auf. Es „scheint dieser Begriff offenbar von der militant-antikommunistisch eingestellten Frontstadtbevölkerung den protestwilligen Studenten entgegen gehalten worden zu sein“, so Mohr und Haunss.[2]

Der Begriff Antideutsche war bis 1989 noch eine ziemlich diffuse Fremdbezeichnung für die innerdeutsche antipatriotische Bewegung wie auch für die Politik der Alliierten gegenüber Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Vor dem Hintergrund des Zweiten Golfkrieges 1991, bei dem es auf Antikriegsdemonstrationen laut Bundesinnenministerium auch zu Sympathieäußerungen für das Regime Saddam Husseins gekommen war, solidarisierten sich insbesondere die Zeitschrift konkret, deren Herausgeber Hermann L. Gremliza und Teile des zerfallenden Kommunistischen Bundes (KB) bedingungslos mit dem Staat Israel.[3][4] Seine heutige Prägung erfuhr der Begriff erst später, indem er als Selbstbezeichnung von einer spezifischen politischen Strömung innerhalb der Linken wieder aufgegriffen wurde.

Der Kosovokrieg, den die rot-grüne Bundesregierung mit der deutschen Vergangenheit legitimierte, führte 1999 zu Kontroversen in der politischen Linken: Die Mehrheit der radikalen Linken, aber auch etablierte Linksliberale stellten sich auf die Seite Serbiens und gegen die Intervention der NATO, sehr wenige „Antiimperialisten“ solidarisierten sich mit der UÇK, einige autonome und „antinationale“ Linke wandten sich in abstrakter Weise sowohl gegen die NATO-Intervention als auch gegen den serbischen Krieg und Nationalismus. Die proserbische Position vereinte auch die ansonsten feindseligen „Antideutschen“ und „Antiimperialisten“.[1]

Kritik aus anderen linken Strömungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kern wird eine Wendung der Antideutschen nach rechts bzw. eine partielle „Rückkehr in die bürgerliche Wertegemeinschaft“ unter Aufgabe linker „Essentials“ kritisiert.

Gerhard Hanloser bemängelt im von ihm herausgegebenen Sammelband Sie warn die Antideutschesten der deutschen Linken, hieran anknüpfend, eine „Kritische Kritik“, wie Karl Marx sie in Bezug auf Bruno Bauer als bloß theoretisierende, nicht aber praktische Kritik bekämpfte. Diese „Kritische Kritik“ sei letztlich, so Hanloser, nur eine „Selbstbespiegelung vermeintlich kritischer Geister“. Kritik verkomme so zum „Habitus“ und setze sich mit „Denunziation“ und „Polemik“ gleich, was sich auch im oft unsachlichen Stil antideutscher Publikationen widerspiegele.[5] Ilse Bindseil kritisiert in einem im gleichen Sammelband erschienenen Beitrag, dass die Antideutschen sich letztlich nicht mit den Konsequenzen von Auschwitz für die deutsche Gesellschaft und für die eigene Biografie beschäftigten. Sie wirft den Antideutschen moralisches Sektierertum vor und sieht dessen Ursache in einer „Suche nach Flucht in die Unschuld“ der Nach-68er, die erkennen mussten, dass der Bruch mit der Generation sie nicht vor den Zuständen der „postfaschistischen Gesellschaft“ schütze. Statt der Komplexität von Themen wie Auschwitz gerecht zu werden, bestehe in diesem Teil der Gesellschaft der Hang zu unterkomplexen Reflexions- und Handlungsschemata, die letztlich vom Ausgangsproblem ablenkten und dieses nicht mehr transparent erscheinen ließen. „Das Böse musste her, damit der Riss in der Biografie gekittet werden konnte.“[6]

Einschätzung durch Behörden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeigen einer Israelflagge durch Antideutsche bei einer Demonstration, 2013

Der Verfassungsschutzbericht des Bundes von 2006 stellte die Antideutschen aufgrund unterschiedlicher ideologischer Ausprägungen nicht als einheitlichen Block dar. Als Gemeinsamkeit nannte er das Bekenntnis zu „bedingungslose[r] Solidarität mit der Politik Israels und dem jüdischen Volk“. Dies schließe die „Befürwortung aller Maßnahmen ein, die geeignet erscheinen, den Bestand des Staates Israel als einzigen Schutzraum der Holocaustüberlebenden zu sichern. Da die USA als einziger ‚ehrlicher‘ Verbündeter Israels gesehen würden, wendeten sich Teile der Antideutschen gegen jede Form des Antiamerikanismus.“[7] Der Verfassungsschutzbericht 2008 sah den Höhepunkt des antideutschen Einflusses auf den „traditionellen Linksextremismus“ inzwischen überschritten; ihm werde in der Szene kaum noch Aufmerksamkeit entgegengebracht.[8] Im Bericht des Folgejahres wurden Antideutsche nicht mehr erwähnt.[9]

Nach einem von der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichten Aufsatz des Politikwissenschaftlers Rudolf van Hüllens aus dem Jahr 2015 verdiene die offensichtliche Bewusstwerdung des rassistisch-antisemitischen Charakters des Nationalsozialismus bei den Antideutschen Anerkennung, denn die Ausblendung des Antisemitismus stelle eine der gravierendsten ideologischen Fehlleistungen des Antifaschismus dar. Zugleich würden sich die Antideutschen – „vermutlich unwissentlich“ – auf die Trennlinie zubewegen, die demokratisches Engagement für die Dritte Welt und gegen Rechtsextremismus bzw. Antisemitismus bisher von ihren linksextremistischen Verzerrungen „Antiimperialismus“ und „Antifaschismus“ geschieden habe. Dabei seien Ablösungsprozesse von totalitären Ideologien des Marxismus-Leninismus in Gang gekommen. Allerdings sei die undifferenzierte Assoziation des Islam mit islamistischer Gewalt gegenaufklärerisch und geeignet, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu fördern. Das gelte auch für die Suggestion, die Deutschen seien aufgrund historischer, kultureller kollektiver mentaler Prägungen in besonderem Maße für extremistische Gewalt gegenüber anderen prädestiniert.[4]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wochenzeitung Jungle World sowie die Zeitschriften Konkret und Bahamas werden bzw. wurden verschiedentlich der antideutschen Strömung zugeordnet. Auch das Blog Ruhrbarone gilt als antideutsch.[10][11]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Assoziation Antideutscher Kommunisten (Hrsg.): Antideutscher Katechismus. ça ira, Freiburg 2003, ISBN 3-924627-18-5 (PDF)
  • Rudi Bigalke: Das antideutsche Spektrum zwischen realpolitischer Lobbyarbeit und Ideologiekritik – Die Kampagne „Stop the Bomb“. In: Uwe Backes, Alexander Gallus, Eckhard Jesse (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 27. Jahrgang (2015), Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-2522-9, 137–153.
  • Patrick Hagen: Die Antideutschen und die Debatte der Linken über Israel. In: trend onlinezeitung. Nr. 04/05, 2005 (Digitalisat in Trend Onlinezeitung [abgerufen am 7. Februar 2023] Wiedergabe der Magisterarbeit 2004).
  • Gerhard Hanloser: „Sie warn die Antideutschesten der deutsche Linken“: zu Geschichte, Kritik und Zukunft antideutscher Politik. Unrast, Münster 2004, ISBN 978-3-89771-432-8.
  • Gerhard Hanloser: Die andere Querfront: Skizzen des „antideutschen“ Betrugs. Unrast, Münster 2019, ISBN 978-3-89771-273-7.
  • Susann Witt-Stahl, Michael Sommer (Hrsg.): „Antifa heißt Luftangriff!“: Regression einer revolutionären Bewegung (= Laika Theorie. Band 44). Laika-Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-944233-13-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Antideutsche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wie vor 20 Jahren der Kosovo-Krieg die Linken und die Grünen entzweite, Thomas Schmidinger, Der Standard, 23. Mai 2019
  2. a b Markus Mohr, Sebastian Haunss: Die Autonomen und die anti-deutsche Frage oder: »Deutschland muss …«. In: Gerhard Hanloser (Hrsg.): „Sie warn die Antideutschesten der deutschen Linken“. Zu Geschichte, Kritik und Zukunft antideutscher Politik. Unrast Verlag, Münster 2004, S. 65f.
  3. Stefan Kestler: Antisemitismus und das linksextremistische Spektrum in Deutschland nach 1945 (erschienen in: Neuer Antisemitismus? Judenfeindschaft im politischen Extremismus und im öffentlichen Diskurs). Bundesministerium des Innern, 2005, S. 94.
  4. a b Rudolf van Hüllen: "Antiimperialistische" und "antideutsche" Strömungen im deutschen Linksextremismus | bpb. Abgerufen am 11. Juli 2020.
  5. Gerhard Hanloser (Hrsg.): „Sie warn die Antideutschesten der deutschen Linken“. Zu Geschichte, Kritik und Zukunft antideutscher Politik, S. 8.
  6. Ilse Bindseil: Sektiererische Reflexion und korrektes Denken. Versuch einer philosophischen Identifikation (PDF; 119 kB)
  7. Verfassungsschutzbericht 2006. (pdf, 7,3 MB) Bundesministerium des Innern, S. 164 ff., archiviert vom Original am 6. August 2009; abgerufen am 18. September 2017.
  8. Verfassungsschutzbericht 2008. (pdf, 4,9 MB) Bundesministerium des Innern, S. 157, archiviert vom Original am 7. Oktober 2009; abgerufen am 18. September 2017.
  9. Verfassungsschutzbericht 2009. (pdf, 4,3 MB) Bundesministerium des Innern, archiviert vom Original am 4. Juli 2010; abgerufen am 18. September 2017.
  10. Saba-Nur Cheema: Antisemitismus: Die deutsche Debatte ist von Obsessionen geprägt. In: Die Zeit. 14. Juni 2022, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 27. November 2023]).
  11. Meron Mendel: Über Israel reden: Eine deutsche Debatte. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2023, S. 146.