Suchergebnis(se): publizistikförderung

Mitte April wurde im Hauptausschuß des Parlaments der Bericht der Bundesregierung zur Publizistikförderung 1996 (siehe ZOOM 7/96) gegen die Stimmen der drei Oppositionsparteien zur Kenntnis genommen. Dabei soll es, wie Anwesende berichten, recht lustig zugegangen sein. Der in Vertretung des (...)
Medienpolitik in Österreich
Was wir also zurechtbiegen mussten ... Robert Zöchling, Sprecher der Vereinigung Alternativer Zeitungen und Zeitschriften (VAZ) und Redaktionsmitglied von Context XXI (vormals ZOOM) spricht im Interview über die Auslegungsmöglichkeiten der Publizistikförderung. ZOOM hatte 1996 nach Streichung der (...)
Gerade noch rechtzeitig zur Sommerlektüre ist nun die schon längere Zeit geplante Nummer mit dem Schwerpunkt Lateinamerika erschienen! Es war glücklicherweise möglich, eine relativ große Anzahl von Beiträgen zu diesem weiten Feld (fast ein ganzer Kontinent!) in die Ausgabe aufzunehmen, die sowohl (...)
Liebe Leserin, lieber Leser! Vor kurzem richtete die grüne Abgeordnete Terezija Stoisits den Appell an die anderen Parteien, das Thema „Ausländer“ aus dem Wahlkampf auszusparen. Die Angst ist klar. Wieder würde auf dem Boden der in den letzten Jahren geschürten AusländerInnenfeindlichkeit und auf (...)
Rendez-vous unter dem Verfassungsbogen
Wenn wir ein Kunstwerk als erhaben bezeichnen, weil es uns — obwohl und weil selbst nicht so recht begreiflich — unser allgemein-menschliches Vermögen, überhaupt irgend etwas zu begreifen, vor Augen führt, dann hat sich Andreas Khol, Klubobmann der ÖVP, ein Werk von erheblicher Erhabenheit (...)
Neuerlich wurden drei Zeitschriften – akin, Die Alternative und ZOOM – von der Bundesregierung unter Bruch der Verfassung von der Publizistikförderung ausgeschlossen. Sie kennen den von ÖVP-Klubobmann [Andreas Khol>wiki>Andreas_Khol] vor geraumer Zeit aufgespannten Verfassungsbogen, unterhalb (...)
Es war nicht der Anlaß für die Fusion des EuropaKardioGramms und der Zeitschrift für Antimilitarismus, aber es gab den letzen Anstoß: der Verlust der Publizistikförderung. Beide Zeitschriften hatten diese seit Jahren bekommen und daher auch letztes Jahr mit diesem Geld (für ZAM und EKG zusammen ca. (...)
257 Kleinmedien haben sich 1995 um die „Publizistikförderung“ beworben. Die Förderungswürdigkeit wird von einem aus Parteien- und InteressenvertreterInnen zusammengesetzten Beirat geprüft. Mit Ausnahme einiger weniger Publikationen, bei denen dem Beirat formale Fehler unterliefen, hat sich die (...)
Ballhausplatz, Wien, Österreich, 2022, Herbst. Die zweitklassige Schausteller*innentruppe, die seit einigen Jahren die „österreichische Bundesregierung“ gibt, präsentiert als ihren neuesten Coup ein „Medienpaket“. „Medienministerin“ Raab hat’s in einer Pressekonferenz („government by press conference“TM) (...)
Geschäftsführende Redakteure kommen und gehen, Context XXI bleibt. Darüber hinausgehende Anknüpfungen an kakanische Verwaltungsgrundsätze gibt es hier auch weiterhin nicht. Stattdessen gibt es die immer noch andauernde in-situ-Inspektion der Republik. Prüfauftrag: Gilt oder gilt nicht die (...)
Den Schwerpunkt dieser Nummer bildet ein zeitloses und doch immer aktuelles Thema, die Menschenrechte. Dabei geht es Context XXI nicht um eine Auseinandersetzung mit diesem oder jenem Dokument, sondern um die grundsätzliche Funktion, um Sinn und Unsinn von vom Staat garantierten Menschenrechten. (...)
Es ist bereits schlechte Tradition, daß, sobald der Herbst ins Land zieht, ÖVP-Klubobmann Andreas Khol gegen Alternativmedien im allgemeinen und gegen die ZOOM im besonderen ins Feld zieht. Auch heuer blockiert er seit zwei Monaten die Vergabe der Publizistikförderung im Ministerrat. Daß sich der (...)
z.B. Postzeitungsversand
Sehr geschätzte Leserin, sehr geschätzter Leser! Wir hoffen, unsere Zeitschrift erfreut sich Ihrer Wertschätzung ebenso wie Sie sich unserer Wertschätzung als gesellschaftlich regsame und interessierte Leserinnen und Leser gewiß sein können. Die gegenwärtige Bundesregierung begegnet uns allen mit (...)
In den vergangenen Jahren mußte die Publizistik-Nichtförderung (auch für die Zeitschrift, die Sie gerade lesen) durch blanken Gesetzesbruch erzwungen werden (vgl. zuletzt ZOOM 7/96 und 3/97). Ein Verfahren beim Verfassungsgerichtshof wurde eingeleitet. Eine Wiederholungstat ist auch in diesem Jahr (...)
Der Markt, der Staat und die Politikverdrossenheit der Politiker. In diesem Bermudadreieck verschwinden Jahr für Jahr Zeitungen, Zeitschriften und Buchverlage. Und über Atlantis weiß man noch immer nicht sehr viel. Das gedruckte Wort ist nicht mehr viel wert. Es sei denn, man befreit es so weit (...)
Wir hoffen, Sie haben in dem vorliegenden Heft die Zeitschrift erkannt, die vormals den Titel ZOOM trug. Mehrere Umstände haben uns zur Änderung des Titels veranlaßt: Erstens reden wir schon seit zwei Jahren darüber, daß der Titel ZOOM (ein Kompromißprodukt früheren Brainstormings) zum Charakter (...)
Geschichte der Zeitschrift
Häufige Titeländerungen gehören ebenso zur 20-jährigen Geschichte dieses Blattes wie thematische und betriebliche Expansionen / Kontraktionen.
Die Zeitschrift Context XXI existiert seit 1999 und ist von Anfang als Möglichkeit gedacht, eine Öffentlichkeit für Themen und intellektuelle Diskurse zu schaffen, die im Allgemeinen an den Rand der Wahrnehmung gedrängt werden. In Context XXI sind diese Themen und Diskurse zentral. Und mit einer (...)
Wahltag ist Zahltag: Die Parteien haben uns für die jüngste Wahl 112 Millionen Schilling aus dem Budget gestohlen. Die Parteien haben sich im letzten Jahr zusätzlich 98 Millionen an Zuschüssen nach dem Parteiengesetz aus dem Budget genehmigt. Von unserm Geld. Die Parteien haben sich im letzten Jahr (...)
Man soll nicht so tun, als wäre Österreich erst seit der Bildung der blau-schwarzen Regierung das Letzte in der „westlichen Wertegemeinschaft“: In ganz Europa geht seit vielen Jahren die Rede vom Verfall der Öffentlichkeit um — begonnen hat es mit einem Strukturwandel. Die Habermas’sche Zuversicht, (...)
Einige hundert Millionen Schilling gibt der Staat jährlich für sogenannte „Presseförderung“ aus. Gefördert werden damit jedoch — wenn überhaupt — die ohnehin stattfindenden Konzentrationsprozesse am Markt. Bleiben die sogenannten Medienpolitiker weiterhin untätig, so können wir sie künftig nur noch zu (...)
Dreizehn Jahre Grundrisse
Nach über dreizehn Jahren stellen wir die grundrisse. zeitschrift für linke theorie und debatte ein. Sie wird nicht sang- und klanglos verschwinden. Es wird uns weiter als Gruppe geben, zu unseren Aktivitäten aber an einem anderen Ort. Ich werde die Geschichte der grundrisse aus meiner Sicht (...)
Einige Zeitungen tragen einen Branchenkampf aus, alle verwechseln das mit Politik und so sieht Politik dann auch aus: Diesfalls treten Falter, Standard und Profil zum offenen Branchenkampf gegen die Mediaprint an, Journalistengewerkschaft und Grüne sind mit von der Partie. Nebenbei soll (...)
Unter alternativmedien verstehen wir, entgegen dem, was in den verschiedensten kommunikationswissenschaftlichen abhandlungen zu lesen ist, nicht primär irgendwelche ergänzungen, korrektive oder schlichtweg alternativen zu anderen medien, sondern waffen oder instrumente in „alternativen“ — hier (...)
Vom 6. Bis 8. Mai 1999 fand an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung zu Linz die Medienkonferenz Linz 1999 — Kurskorrekturen zur Kultur- und Medienpolitik statt. Erstmals traten VertreterInnen der nichtkommerziellen Internet-Provider, der freien Radios und der alternativen (...)
Der vorliegende Artikel befasst sich mit alternativen Medien. Ausgehend von teilweise noch aus den 30er-Jahren stammenden (linken) Theorien zu öffentlicher und allgemeiner Partizipation an Medien (Brecht, Benjamin, Enzensberger, Negt/Kluge) wird versucht, die bereits jahrzehntealten, aber kaum (...)