Rudolf Bayr
Beiträge von Rudolf Bayr
FORVM, No. 84

Die Anti-Bestseller 1960

Eine Umfrage nach guten Büchern, die schlecht gehen
Dezember
1960

Schlechte Bücher, die gut gehen, sind an der Tagesordnung, und das ist traurig. Es gibt auch schlechte Bücher, die schlecht gehen, und das ist erfreulich. Es gibt auch gute Bücher, die gut gehen, und das ist selten. Mit keinem dieser drei Phänomene wollen wir uns im folgenden beschäftigen. Daran, (...) Sie wollen diesen Text online lesen?
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FORVM, No. 140-141

Persönliches zur Übertragung

■  Rudolf Bayr
August
1965

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Rudolf Bayr (* 22. Mai 1919 in Linz, Oberösterreich; † 17. Oktober 1990 in Salzburg) war ein österreichischer Dramatiker, Lyriker, Essayist, Kritiker und Übersetzer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayr beantragte am 12. Juni 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.264.532).[1][2] Er war in jungen Jahren Kulturredakteur beim Völkischen Beobachter, machte aber ungeachtet dieser nach 1945 belastenden Vergangenheit eine beachtliche Karriere in den Medien der Zweiten Republik. Bayr schrieb unter anderem für die Salzburger Nachrichten, war als Lektor und Autor im Residenz Verlag tätig, und wirkte ab 1975 bis 1984 als Intendant des ORF-Landesstudios Salzburg. Er war mit Karl Heinrich Waggerl befreundet und unterstützte tatkräftig den Initiator der 1970 gegründeten Rauriser Literaturtage, Erwin Gimmelsberger. Viele von Bayrs Werke befassen sich mit der Darstellung antiker Themen.

Bayr ist auch als Koch und Restauranttester hervorgetreten. Von 1970 bis zu seinem Ausscheiden 1985 war er Mitglied der Loge Tamino.[3]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Kraft:[4] Fortlebende Antike beim Wort genommen. Über Rudolf Bayr, den aus Linz stammenden und aus dem Akademischen Gymnasium hervorgegangenen Humanisten, in: Akademisches Gymnasium Linz, Absolventen-Report Nr. 31, Linz, 2001, S. 1–5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/1260850
  2. ↑ Uwe Baur und Karin Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938–1945. Band 6: Salzburg. Böhlau, Wien 2021, S. 80–83 (library.oapen.org [PDF]).
  3. ↑ Günter K. Kodek: Die Kette der Herzen bleibt geschlossen. Mitglieder der österreichischen Freimaurer-Logen 1945 bis 1985. Löcker, Wien 2014, ISBN 978-3-85409-706-8, S. 18.
  4. ↑ Peter Kraft, in: Webpräsenz von Regiowiki.at