Eva Kreisky

Geboren am: 8. September 1944

Geboren 1944 in Wien, Politikwissenschafterin. Studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und danach Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien in Wien, an dem sie 1979-89 die Abteilung Politikwissenschaft leitete. 1989-93 Professorin an der Freien Universität Berlin, seit 1993 an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Staats- und Bürokratietheorie sowie Feminismus, politische Theorie und Ideengeschichte.

Beiträge von Eva Kreisky
FORVM, No. 352/353

Strafanzeige

gegen Walter Grabher-Meyer
April
1983

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Context XXI, Heft 1-2/2006

Wissenschaft, Fußball und Geschlecht

Geschlecht als fußballanalytische Kategorie
Mai
2006

Beiträge zu Eva Kreisky
Context XXI, Heft 5-6/2002

Short Cuts

November
2002

Peter Decker / Konrad Hecker: Das Proletariat. Die große Karriere der lohnabhängigen Klasse kommt an ihr gerechtes Ende. München 2002, Gegenstandpunkt, 280 Seiten, 20 Euro Ein Buch, das zur Pflichtlektüre für alle Leninisten und sonstige Freunde der Arbeiterklasse werden sollte. Decker und Hecker (...)

Hannelore Eva Kreisky (geb. Zgraja; * 8. September 1944 in Wien[1]; † 14. August 2024)[2] war eine österreichische Rechts- und Politikwissenschaftlerin.

Eva Zgraja studierte Versicherungsmathematik und moderne Rechentechniken an der Technischen Hochschule Wien.[3] An der Universität Wien studierte sie Rechtswissenschaften und wurde 1971 promoviert. Ab 1969 absolvierte sie ein Postgraduierten-Studium der Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien in Wien, wo sie von 1972 bis 1978 auch als Assistentin tätig war.

Von 1979 bis 1989 leitete Eva Kreisky am Institut für Höhere Studien die Abteilung Politikwissenschaft. 1986/87 wurde sie für das Fach Politikwissenschaft habilitiert. Von 1989 bis 1993 war sie C3-Professorin für Politikwissenschaft, unter besonderer Berücksichtigung der Frauenforschung, am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Ab 1993 war sie Gastprofessorin für Politik der Geschlechterverhältnisse am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Von 1995 bis 2012 war sie dort ordentliche Professorin. Ihr Ferienhaus in Mallorca diente Dissertanten als „intellektuelle Begegnungsstätte“.[4]

An der Fakultät für Grund- und Integrativwissenschaften (später umbenannt in Fakultät für Sozialwissenschaften) war sie Prodekanin, Vizedekanin und Vorsitzende der Doktoratsstudienkommission.[3] Ab 2007 war sie Mitglied des Universitätsrates der Universität Innsbruck. Schwerpunkte in der wissenschaftlichen Arbeit Kreiskys waren Bürokratietheorie, Staatstheorie, Feminismus, Politische Theorie und Ideengeschichte.

Im August 2024 starb Eva Kreisky im Alter von 79 Jahren.

1971 heiratete Eva Zgraja den Politologen Peter Kreisky, Sohn des von 1970 bis 1983 amtierenden Bundeskanzlers Bruno Kreisky. Mit ihm war sie bis zu dessen Tod 2010 verheiratet. Beide waren in den 1960er-Jahren im Verband Sozialistischer Mittelschüler aktiv.

Aus der Ehe ging der 1978 geborene Sohn Jan hervor.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Eintrag zu Eva Kreisky im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  2. ↑ Nachruf Eva Kreisky. Abgerufen am 16. August 2024.
  3. ↑ a b Politikwissenschaftlerin Eva Kreisky 79-jährig gestorben. 16. August 2024, abgerufen am 16. August 2024.
  4. ↑ Die nächste Gebührenerhöhung in Wien: Wofür braucht die Stadt das Geld? Abgerufen am 22. August 2024.
  5. ↑ Parlament der Republik Österreich: Wissenschaftspreis 2011, abgerufen am 20. Oktober 2015