
Geboren 1971 in Duisburg, 1993-2000 Studium der Soziologie in Frankfurt am Main, am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt/Main promoviert, Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und Mitarbeiter im Forschungsprojekt Transit MIgration, war Projektleiter von amira und ist zur Zeit Dozent an der Universität Halle-Wittenberg.


Knietief im Antira-Dispo oder Do you remember Capitalism?
Kaum hatte Anfang der neunziger Jahre die Debatte um Rassismus in Deutschland angefangen, da schien sie auch wieder eingeschlafen. Heute erleben wir die stagnativen Spätfolgen dieser nicht zu Ende geführten Diskussion. Ihre Wege und Irrwege sind verschlungen. Die marginale Akademisierungswelle (...)

Lotta Continua in Frankfurt, Türken-Terror in Köln
Zwischen einer Praxis, die darin besteht „die Geschichte zu schreiben„und der, „Geschichten zu erzählen“, besteht ein Unterschied, den manche als einen Epochenbruch ansehen würden. Die Vorstellung eines linearen, fortschreitenden Verlaufs von Geschichte, samt Finalität und großem Subjekt, ist im (...)

Politik der gesellschaftlichen Arbeit
Der Klassenbegriff hatte in der bundesdeutschen Politiklandschaft immer eine Signalfunktion. Wer von Klassen sprach, wies sich als Teil der radikalen, mindestens marxistischen Linken aus. In der radikalen Linken der Gegenwart scheint der Begriff der Klasse oft mit dem Versprechen verknüpft, (...)


Reflexionen über die Entwicklung der Grundrisse (2001 – 2014)
/B_auteur_spip>Jedenfalls sollten wir uns gemeinsam den Kopf zerbrechen, wie die Lücke, die die grundrisse hinterlassen, gefüllt werden könnte Eine Selbstbefragung Die Idee zum vorliegenden Text über unser Verhältnis zu den grundrissen und deren Ende entstand – ähnlich wie das grundrisse-Projekt selbst – bei ein (...)