Paul Hertel
Beiträge von Paul Hertel
Wurzelwerk, Wurzelwerk 23

Der Schnaak

August
1983

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Wurzelwerk, Wurzelwerk 24

Der Schnaak

Oktober
1983

„Es ist schon richtig auf der Welt, daß es im Wald so wald ist, da kann einem auch ordentlich wald sein im Wald“ brummelt Schnaak feststellend am nächsten Tag in seinen nicht vorhandenen Bart. „Und daher ist es auch richtig, daß heute, nachdem gestern Sonntag war, wieder Sonntag ist. „Wir haben (...)

Paul Hertel (* 9. Mai 1953 in Wien) ist ein österreichischer Komponist, Musikproduzent und Dirigent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hertels Großvater war Bildhauer, der Vater, Otto Hertel, Hornist im Orchester der Wiener Staatsoper, und Hertels Bruder, Alfred Hertel, war erster Oboist im Orchester der Wiener Volksoper sowie bei den Niederösterreichischen Tonkünstlern. Die musikalische Ausbildung von Paul Hertel begann früh. Mit fünf Jahren erhielt er Geigenunterricht, später kamen Klavier und Gitarre dazu.

Nach bestandener Matura am Hernalser Gymnasium Geblergasse studierte Hertel an der Universität Wien Theaterwissenschaften. Er promovierte 1978 zum Doktor der Theaterwissenschaften. Gleichzeitig hatte er an der Hochschule für Musik ein Studium in Tonsatz (bei Heinrich Gattermeyer) und Komposition (bei Erich Urbanner) aufgenommen. 1983 schloss er auch dieses Studium mit Diplom ab. Weitere Studien bei Alfred Uhl dienten der vertiefenden Unterweisung in Komposition. Zusätzlich absolvierte Hertel spezialisierende Lehrgänge in Elektroakustik (bei Roman Haubenstock-Ramati), Jazzharmonielehre (bei Heinz Czadek) und Chordirigieren (bei Günther Theuring).

Kompositorische Tätigkeit im Bereich Bühnenmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in der Studienzeit begann Paul Hertel seine eigene kreative Arbeit. Seit 1979 entstanden eine Reihe von Werken, die bei Konzerten im In- und Ausland sowie bei Festivals wie „Aspekte Salzburg“, „Steirischer Herbst“, „Österreich Heute“ (Konzerthaus Wien 1986, 1987, 1989, 1990), „Cité Internationale des Arts“ sowie u. a. bei Festivals in Huddersfield und Ville-d’Avray vertreten waren. 1985 wurde Hertel vom Theater für Vorarlberg (später Vorarlberger Landestheater Bregenz) als Bühnenkomponist und musikalischer Leiter engagiert. Hertel schuf in der Folgezeit die Musik zu Theaterneuproduktionen. Diese Kompositionen sind, je nachdem, ob es – etwa wie bei Nestroy-Stücken – Originalmusik gibt, als Bearbeitung bzw. bei Theaterstücken ohne Musik – etwa bei Schillers Maria Stuart – als Neukomposition zu werten.

Bei manchen Stücken wurde auch die Originalmusik – teils im Stil der Zeit, teils mit bewussten Stilbrüchen in kompositorischer oder instrumentaler Hinsicht – ergänzt. Diese Kompositionen bestehen meist aus Szenen verbindenden Einzelnummern bzw. aus Stimmungsmusik ähnlich einer Filmmusik. Insgesamt entstanden etwa 25 Bühnenmusiken, u. a. für die Freilichtspiele Schwäbisch Hall, das Volkstheater Wien, für das Theater Chur und die Vereinigten Bühnen Graz. Durch die zahlreichen, zu vorhandenen Stücken gefertigten Bühnenkompositionen angeregt, schrieb Paul Hertel 1988 sein erstes eigenes abendfüllendes musikdramatisches Werk, das Musical Askalun, das in Pforzheim uraufgeführt wurde.

In einer adaptierten Neufassung war Askalun 1992 bei den Wiener Festwochen in einem Zirkuszelt vor der Votivkirche zu sehen. Nach der erfolgreichen Aufführung der Kinderoper Rabautz ebenfalls 1988 trat die eigene musikdramatische Arbeit zugunsten der Komposition von Bühnenmusiken, Film- & Fernsehmusik und Werken Neuer Musik für 15 Jahre in den Hintergrund. Später wurde die Komposition von Kammeropern und speziell von Kinderopern wieder Schwerpunkt des kreativen Schaffens. Als wichtigstes Werk dieses Genre gilt Elster und Parzival, ein Auftragswerk der Deutschen Oper Berlin. Der Uraufführung am 29. März 2003 folgte im September 2006 – ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin – die Uraufführung der gekürzten Neufassung.

2015 hat Hertel als Auftragswerk für die neu gegründeten Synchron Stage Vienna Sisi – The Move Trilogy Suite geschaffen. Aus den zum Teil kleinen Bruchstücken der handschriftlich erhaltenen Partitur der Sissi-Filmtrilogie wurde eine dreisätzige Suite für großes Orchester erarbeitet.

Die Kammeroper „Der Mozartautomat“ wurde am 23. September 2021 in Mödling bei Wien (NÖ) uraufgeführt. In Folge wurde eine CD produziert sowie die Oper in der Art eines Spielfilms als abendfüllender Film produziert. Die DVD davon und die CD sind beim Label PREISER erschienen.

Die Neufassung des „Abschiedsstücks“ für Hoch-Koloratursopran wurde 2022 mit Anna Ihring und Petra Giacalone verfilmt und hatte gemeinsam mit der Verfilmung des „Mozartautomaten“ im Jänner 2023 im Wiener Schikaneder Kino Premiere.

Orchester- und Kammermusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Instrumentale und vokale Kompositionen für großes Orchester und Kammerorchester nehmen den größten Teil an Opuszahlen im Werk Paul Hertels ein. Auch hier ist eine große Stilvielfalt von der klassischen Streichquartettform bis zum Stück für Blechbläser zu erkennen. Die Soloinstrumente hat Hertel ziemlich ausgeglichen auf Streicher und Bläser verteilt. Die Stücke reichen von der Zwei-Minuten-Miniatur bis zum ausladenden Ein-Stundenstück. Auch das Sololied ist ein zentrales kompositorisches Anliegen Hertels. Die Textvorlagen sind sehr unterschiedlich und reichen vom 1000 Jahre alten chinesischen Gedicht bis zu den erotischen Texten Wolf Wondratscheks.

Produzent, Förderer und Organisator zeitgenössischer Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hertel begann während der Studienzeit beim ORF in Wien eine Serie über zeitgenössische Musik, für das Hörerpublikum verständlich aufbereitet. Später organisierte er Konzertreihen und förderte die neuere Musik generell. Hertel war 1979 Mitbegründer des „Projekt Uraufführungen“ (heute „Creatives Centrum, Wien“). Während der 21 Saisonen, die er diese Veranstaltungsserie künstlerisch betreute, wurden bei weltweit mehr als 200 Konzerten über 800 Werke (davon 220 Uraufführungen) von rund 250 Komponisten aufgeführt.

Bei Konzertreihen u. a. im Konzerthaus Wien, im Auditorium maximum der Universität Wien und beim Wiener Stadtfest hatten viele junge, heute renommierte Künstler die Möglichkeit, ihre Werke erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Konzerte an bis dahin ungewohnten Orten sowie Konzerte in Verbindung mit Dichterlesungen ebneten der aktuellen Musik den Weg zu neuen Publikumsschichten. Wolf Wondratschek, H. C. Artmann, Wolfgang Bauer u. a. nahmen an diesen Konzertlesungen bzw. Lesekonzerten teil.

Zwischen 1994 und 1998 war Hertel Produzent der Gruppe Streetgang – „Sieben Kids aus fünf Nationen“. Die jungen Sänger wurden vom „Youth for Europe“-Programm der EU sowie vom Wiener Integrationsfonds gefördert und hatten zahlreiche Auftritte u. a. im ORF, beim Wiener Donauinselfest und beim Festival Hallamasch. Beim Jugendsongcontest „Blaue Perle von Rovinj“ erreichte die Gruppe 1994 den zweiten Platz.

Seit 2005 hält Paul Hertel Gastvorlesungen an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz zum Thema „Projektbezogene multimediale Komposition“.

Weitere Gastvorlesungen auch in Istanbul, Mersin, Izmir und Neapel.

Film- und Fernsehproduktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon während seiner Musikstudien hatte Paul Hertel als freier Mitarbeiter Musiksendungen für den ORF/Hörfunk, den WDR und den Deutschlandfunk gestaltet. Darunter ist eine Sendereihe, die zeitgenössische Musik auf verständliche Art näher bringen sollte, besonders hervorzuheben. Insgesamt war Paul Hertel als Gestalter und Moderator von an die 200 Sendungen tätig.

Darüber hinaus trat er bei Musik- und Theaterübertragungen als Regieassistent für das ORF/Fernsehen in Erscheinung. Durch diese gestalterischen Tätigkeiten hatte sich Hertel reiche Kenntnisse auch im dramatischen Bereich erworben, die er in der Folge in seine eigene kompositorische Arbeit einfließen lassen konnte. Dazu zählt etwa auch die Erfahrung im Umgang mit Film- und Fernsehmusik, einem Bereich, der im gängigen Kompositionsunterricht in der Regel zu kurz kommt. 1982 erhielt Hertel seinen ersten Kompositionsauftrag für eine Fernsehproduktion. Mittlerweile hat er für 18 Spiel- bzw. Fernsehfilme die Musik komponiert und teilweise auch produziert, wobei es sich um Produktionen handelte, bei denen eine große stilistische Bandbreite von Barock bis zu elektronischer Musik abzudecken war. Als wichtige Arbeit in diesem Bereich ist der Auftrag des ORF zur fünfteiligen Serie anlässlich der Feiern zum 1000-jährigen Bestehen Österreichs zu nennen. Für die Filmmusik „Der gute Ort“ (Produktion: Sabbelli-Film) wurde Hertel 1987 in die „Freie Akademie der Künste Mannheim“ (heute „Freie Akademie der Künste Rhein–Neckar“) gewählt.

Paul Hertels Kompositionen zeichnen sich durch Einbeziehung gegensätzlichster Stilelemente aus. Die jeweilige Wahl der Mittel und deren Kombination ergeben einen jeweils sehr persönlich geprägten Stil, der auch manchmal nur für ein einzelnes Stück entwickelt wird. Hertel scheut sich nicht, einfache traditionelle Formen und Stilmittel einzusetzen und ihnen eine individuelle Prägung zu geben. Das Musikantische zu einer zentralen Haltung zu machen, dem Avantgardistischen einzuverleiben und es seinerseits wieder durch zeitgemäße Kompositionstechniken zu befruchten, steht für Hertel im Zentrum des kreativen Interesses. (Ilse Schneider, 2007)

Aus dem Musikkatalog von Paul Hertels Werken wird Musik weltweit als Backgroundmusik, bzw. Film/TV-Musik eingesetzt.

Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Hertel ist Autor von Rundfunksendungen auf ORF und Ö1, er schrieb Hörspiele für den WDR und Deutschlandfunk, Drehbücher, Fachartikel und Kurzgeschichten. 2017 bei IBERA/European University Press: „time drift“ - Dreizehn Reisen in andere Welten 2023 bei FANTASTIC: „Die Verführerin“ - der Roman zum gleichnamigen Mini-Vintage-Musical

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2000 ist Paul Hertel Mitglied des Vorstandes der AKM (Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger reg. Gen. m. b. H.) als Vertreter der E-Musik-Komponisten.

Seit 2001 ist er Geschäftsführer der Gesellschaft für Österreichische Musik GFÖM und seit 2002 Kuratoriumsmitglied des Österreichischen Musikrats ÖMR. Im Kuratorium des ÖMR übt er seit 2004 die Funktion des Vorsitzenden aus.

Seit 2018 Vizepräsident der AKM und Mitglied des Aufsichtsrats der austro mechana (Gesellschaft zur Wahrnehmung mechanisch-musikalischer Urheberrechte Gesellschaft m.b.H.)

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Originalkompositionen für TV und Film (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1982 „Steinbichler Geschichten“, Fernsehfilm, Produzent: Schönbrunnfilm für ORF und ZDF, Buch: Herbert Rosendorfer, Regie: Zoltan Pataky, (mit Kurt Nachmann, Hans Holt, Rudolf Lenz, Marte Harell, Dietrich Siegl u. a.)
  • 1984 „Solo mit Herrenbegleitung“, Fernsehfilm, Produzent: ORF, Buch: Wolfgang Boesch, Regie: Alois Hawlik, (mit Gabriele Jacoby, Ernst Anders, Serge Falck, Fritz von Friedl u. a.)
  • 1984 „Nicht einmal Klavier“, Fernsehfilm, Produzent: ORF, Buch: Wolfgang Boesch, Regie: Zoltan Pataky, (mit Alexander Wächter, Ruthilde Boesch, Toni Böhm u. a.)
  • 1986 „Mit fremden Augen“, Dokumentation, Produzent: ORF, Buch und Gestaltung: Hubert Nowak
  • 1987 „Der gute Ort“, Dokumentarfilm, Produzent: Sabbelli Film für SWR, Buch und Regie: Ulrich v. Dobschütz* 1987: „Der Tod des Nachtfalters“, Kurzspielfilm, Produzent: Cut&Copy, Buch: Franz Plörer und Karim Karimi, Regie: Karim Karimi, (mit Sandra Kreisler, Herbert Gnauer, Herbert Slawik)
  • 1987 „Peter hat Angst“, Lehrfilm, Produzent: Institut für Ehe und Familie, Buch: Brigitte Cizek, Lilette Klara Kainz, Regie: Karim Karimi (mit Gudrun Tielsch, H. G. Nenning u. a.)
  • 1988 „Allentsteig“, Dokumentation, Produzent: ORF, Buch und Gestaltung: Reinhard Linke
  • 1989 „Mit Frack und Zylinder – 150 Jahre Eisenbahn Wien-Brünn“, Spieldokumentation, Produzent: ORF und Tschechoslowakisches Fernsehen, Buch und Gestaltung: Günter Richter, (mit Helga Papouschek, Libor Pantucek u. a.)
  • 1992 „Juden in Niederösterreich – Eine Spurensicherung“, Dokumentation, Produzent: ORF, Buch und Gestaltung: Reinhard Linke
  • 1994 „Green Ashes“, Kinospielfilm, Produzent: Attack für Artcenter, Buch und Regie: Ebrahim Hatamikia, (mit Attila Pessyani, Barbara Bobulova, Zlata Piskova u. a.) – Honorary Degree: Best Composer of Film Music
  • 1996 „1000 Jahre Österreich“, fünfteilige Serie zur Österreichischen Millenniumsfeier, Produzent: ORF, offizieller Beitrag zu den Jubiläumsfeiern, Buch und Gestaltung: Franz Eiselt und Reinhard Linke
  • 1996 „Menschen, Mythen, Meilensteine“, Dokumentation, Produzent: ORF, Buch und Gestaltung: Franz Eiselt
  • 1997 „Herrn Sommers Reise gegen den Strom“, Spieldokumentation, Buch und Regie: Danielle Proskar, (mit André Pohl und Mercedes Echerer)
  • 1998 „Nie stille steht die Zeit“, Dokumentation, Produzent: ORF, Buch und Gestaltung: Franz Eiselt
  • 2001–06 „Familienfasttag“, TV-Spot, Produzent: SL-Video
  • 2000 Fünf Naturfilme: Canyonlands, Canyon de Chelly, Fire Canyon, Danube Delta, Monument Valley, Dokumentationen, Produzent: Arcadia/Global Television
  • 2006 „Eine Annäherung“ – Harald Leupold-Löwenthal zum 80. Geburtstag, Dokumentation, Produzent: Cinecraft für Bayern-alpha, Buch und Regie: Christian M. Kreuziger
  • ab 2006 diverse Featuremusik für regelmäßige Sendeleisten des SWR
  • 2011 Produktion für ZDF/arte: „Leben über den Wolken“, Kreta, Erstausstrahlung am 8. September 2011 um 18:15 auf arte

Bühnenwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühnenmusik (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1985 „Nur Ruhe!“, Johann Nestroy, Bearbeitung/Neukomposition
  • 1986 „Schluck und Jau“, Gerhart Hauptmann, Neukomposition
  • 1987 „Lumpazivagabundus“ I, (Fassung für Freilichtspiele Schwäbisch Hall/Bregenzer Festspiele), Johann Nestroy, Bearbeitung/Neukomposition
  • 1987 „Maria Stuart“, Friedrich Schiller, Neukomposition
  • 1988 „Hexenjagd“, Arthur Miller, Neukomposition
  • 1988 „Was ihr wollt“, William Shakespeare, Neukomposition
  • 1989 op. 23/9 „Leu“ (Das Haller Welttheater), Oliver Storz, Neukomposition
  • 1989 „Glaube und Heimat“, Karl Schönherr, Neukomposition
  • 1990 „Figaro läßt sich scheiden“, Ödön von Horváth, Bearbeitung
  • 1990 „Die Schwäbische Schöpfung“, Sebastian Sailer/Hubertus Gertzen, Neukomposition
  • 1990 „Jedermann“, Hugo von Hofmannsthal, Neukomposition
  • 1990 „Ehestreik“, Julius Pohl, Neukomposition
  • 1991 „Die Irre von Chaillot“, Jean Giraudoux, Neukomposition
  • 1991 „Posada“, Walter Serner, Neukomposition
  • 1991 „Wilhelm Tell“, Friedrich Schiller, Neukomposition
  • 1991 „Lumpazivagabundus“ II, (Fassung für die Vereinigten Bühnen Graz) Johann Nestroy, Bearbeitung/Neukomposition
  • 1992 „Lambert Veigerl“, Lotte Ingrisch, Bearbeitung/Neukomposition
  • 2008 „draußen tobt die dunkelziffer“, Kathrin Röggla, Bearbeitung/Neukomposition

Musikdramatische Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987 „Abschiedsstück“, Mini-Oper, (ausgezeichnet mit dem Theodor-Körner-Preis), Text: Wolf Wondratschek
  • 1988 „Rabautz“, Kinderoper, Text: Paul Hertel/Roswitha Egli
  • 1988 „Askalun“, Musical, Text: Manfred Bender
  • 1992 „Askalun“, Musical, Text: Manfred Bender/Wickerl Adam (Wiener Fassung)
  • 2002 „Under The Bridge“, Musical, (Auftragswerk der EXPO 02), Text: Andreas Spörri/Lyrics: A. Spörri/Paul Hertel, (Musik mit Andreas Spörri)
  • 2003 „Elster und Parzival“, Kinderoper, (Auftragswerk für die Deutsche Oper Berlin), Text: Paul Flieder
  • 2006 „Elster und Parzival“, gekürzte Neufassung, Text: Paul Flieder (Deutsche Oper Berlin)
  • 2006 „Die Kaiserin“, Kammeroper, Text: Paul Hertel/Claudia Toman
  • 2010 „Rabautz“, Kinderoper – Workshopfassung: „Kinder spielen für Kinder“, Text: Paul Hertel/Roswitha Egli
  • 2010 „Der Mozartautomat“, (Kompositionsstipendium der Wiener Symphoniker), Text: Paul Hertel/Claudia Toman
  • 2019 „Die Rose des Kaisers“, Text: Paul Hertel/Leopold Deitelbaum
  • 2020 „Die Verführerin“ - das Mini-Vintage-Musical.
  • 2022 „Abschiedsstück“, Mini-Oper, Text: Wolf Wondratschek Neufassung für Hoch-Koloratursopran

Neue Musik (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Symphonieorchester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 19 „Ouverture für Maschinentheater“
  • op. 51/77 „Drei Orchesterstücke aus der Emigration“
  • op. 60/02 „Mystic Orchestra“
  • op. 69/03 „Grand Mystic Orchestra“
  • op. 70/03 „The Sunrise Orchestra“
  • op. 72 „Spring“
  • op. 77/33 „Der Gemeinheitstango II“
  • WoO (2015) „Sisi – The Movie Trilogy Suite“
  • op. 102 ”Happy Birthday Johann Strauss” 1. Happy Fledermaus to You | 2. Happy Blue Danube to You | 3. Happy Radetzky March to You

Streichorchester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 40 „Siehe er kommt hüpfend über die Wälder“
  • op. 50 „Holz“
  • op. 51/16 „Ende und Anfang“
  • op. 51/12 „Erinnerung“
  • op. 51/13 „Hotel Metropol – Moskau“
  • op. 60 „Mystic Strings“
  • op. 75/07 „Elster und Parzival-Suite“
  • op. 98 „Tronic“ für Streichorchester

Symphonisches Blasorchester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 15/42 „Gesomina“
  • op. 27 „Nordbahnmarsch“
  • op. 64/2 „The Phoenix/2“
  • op. 70 „The Sunrise Dance“
  • op. 70/02 „The Sunrise Dance II“
  • op. 87 „Vier Movies“
  • op. 94 „The Joker“
  • op. 99 „up-and-coming“
  • „Gute Nacht“ aus „Winterreise“ von Franz Schubert arr. und bearbeitet von Paul Hertel

Brassband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 64 „The Phoenix“

Kammerorchester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 60/04 „Mystic Chamberorchestra“
  • op. 77/13 „Der Gemeinheitstango“, (Transkription aus der Oper „Die Kaiserin“)
  • op. 19/02 „The Symphonic Piano Concerto“
  • op. 92/04 „The New Waltzes for Chamberorchestra“

Kammermusik (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holzbläser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • op. 01 „Bläserquintett“
  • op. 02 „Bläsersextett mit Percussion“
  • op. 26/2 „Multiphonics I“, für Oboe und Klavier
  • op. 32 „Multiphonics II“, für Ob/Vl/Vlc
  • op. 37 „Trauerarbeit“, für Oboe solo
  • op. 46 „Multiphonics III“, für Ob/Vl/Vlc/Pfte
  • op. 47 „Breath of a dying bird“, für Flöte solo
  • op. 51/36 „Ende&Anfang“, für Flötenquartett
  • op. 51/32 „Erinnerung“, für Flötenquartett
  • op. 51/33 „Hotel Metropol“, für Flötenquartett
  • op. 59 „3 Phrases pour le film muet“
  • op. 67/13 „Café Ritz – Tango“, für Flötenquartett
  • op. 68 „Drei Neue Stücke für Oboe und Klavier“
  • op. 75/13 „Lied der Elster M03“ aus „Elster und Parzival“, Transkription für Oboe solo
  • op. 76 „Drei Feine Miniaturen für Oboe und Klavier“
Streicher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • op. 17 „Streichquartett“
  • op. 28 „Fünf Chinesische Drachen in hellgelb“, für Violine solo
  • op. 28/2 „Fünf Chinesische Drachen in hellgelb“, für Viola solo
  • op. 48 „Horizont“, für Klavierquintett
  • op. 51 „Emigrantentrio“, für Klaviertrio
  • op. 67 „Café Ritz“, für Cello und Klavier
  • op. 67/02 „Café Ritz“, für Streichquartett
  • op. 67/23 „Café Ritz“, für Flötenquartett
  • op. 67/31–33 „Café Ritz“, für Viola und Klavier
  • op. 67/91–93 Cellokonzert im Café Ritz
  • op. 71 „Astoria Lounge“, für Violine und Klavier
  • op. 77/23 „Der Gemeinheitstango“ (Transkription aus der Oper „Die Kaiserin“), für Violine und Cello
  • op. 86 „Drei Comics für zwei Violinen“
  • op. 86/11–13 „Drei Comics für zwei Bratschen“
  • op. 91 „Das erfrischende Violinkonzert“

Diverse Besetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 16/1–3 „Drei Lieder nach chinesischen Texten des ersten Jahrtausends“ für Sopran und Klavier
  • op. 16/11–13 „Drei Lieder nach chinesischen Texten des ersten Jahrtausends“ für Mezzosopran und Viola d’amore
  • op. 20 „Mantra“, für Percussionsextett
  • op. 30/0–4, „Fünf Stücke für ,Cristal‘ und Percussion“ („Cristal“ = „Glasharmonika“ der Brüder Francois und Bernard Baschet)
  • op. 31 „Marchfelder Nebel“, für Klavier
  • op. 33 „Sechs hellblaue Seidenschnüre“, für Gitarre solo
  • op. 38 „Mannheimer Klavierstück“
  • op. 41 „Gold“, für gemischten Chor
  • op. 49 „Sieben Neue Stücke für Klavier“
  • op. 53 „Jupiter“, für Orgel
  • op. 65 „Tango und so“, für Blechbläserquintett
  • op. 73 „Turn to the light“, für Orgel
  • op. 75/21 „Vier Choräle vom Gral“, für Orgel
  • op. 75/31 „Vier Choräle vom Gral“, für Orgel und Oboe
  • op. 75/41 „Vier Choräle vom Gral“, für Orgel und Flöte
  • op. 81 „Solid Messing“, für Hornquartett
  • op. 88 „Arbeiterlied und Fiesta“ für Blechbläserquintett
  • op. 89 „Drei rote Flügel“ für Harfe solo
  • op. 90 „It’s just a Surprise“ für Zither und Akkordeon

Unterrichtswerke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • op. 04 „Klavierstück 04.81“, Wertungsstück bei „Jugend musiziert“
  • op. 34 „Swietas Garten“, Unterrichtsheft/Vortragsstücke
  • op. 44 „Rhythm and Fun“, Unterrichtsheft/Vortragsstücke
  • op. 49 „Sieben Neue Stücke für Klavier“, empfohlener Werktitel bei Kursen mit Neuer Musik, Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer
  • op. 68/01 „Drei ganz neue Stücke für Klarinette und Klavier“, Unterrichtsheft/Vortragsstücke
  • op. 70 „The Sunrise Dance“, für Jugendblasorchester
  • op. 70/02 „The Sunrise Dance II“, für Jugendblasorchester
  • op. 92 „The 7 New Tangos“, für Akkordeon
  • op. 92/02 „The 7 New Tangos“, für Zither
  • op. 92/03 „The 9 New Waltzes“ arrangiert für Zither von Wilfried Scharf

Tonträger (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edition Moderne CASA 001: „Casablanca Nr. 1“
  • Allround AME–01: „For all children at all seasons“
  • ARCADIA EV–103/39103–2: „Enchanted Locations“
  • COSMOS 375.293: „PSI“
  • STAR MUSIC 90.0115: „Green Ashes“
  • Edition Moderne CASA 005: „Casablanca Nr. 5“
  • Gramola 98711 EPU 9303: „Die blaue Stunde“
  • ARCADIA EV–196/39196–2: „Easter Island“
  • ARCADIA EV–197/39197–2: „Bridge of Sighs“
  • LIFESTYLE LS–518–2: „Odyssey to Mankind“
  • LIFESTYLE LS–525–2: „Dreamscapes“
  • WM-PRODUCTION CDM 5070–2: „Antonspark“
  • LIFESTYLE LS–539–2: „Powerful Silence“
  • AMOS 5877: „Symphonie in Brass II“
  • AMOS 5880: „Live from Mid Europe“
  • EPU 9901: „Neue Klassik“
  • PREISER/PR 90548: „imma zu wenig und nimoes zu vüü“
  • EN VOGUE 124: „Bizarre“
  • MAX 830: „Nature Scores“
  • CAPRICCIO 5051: „102 Masterpieces“
  • PREISER/PR 90761: „Emigration of Strings“
  • MOLENAAR MBCD 31.1117.72: „The Phoenix“
  • Vienna Classics Records VCR 65 362: „Sisi – The Movie Trilogy Suite“
  • PREISER/PR 915667: „Der Mozartautomat“
  • TYROLIS/ CD 353 668: „Zitherträume“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]