


93mal Inquisition
Was J. B. Metz („Gegenreformation 1969“, FORVM, Jänner 1969) und gar E. Schillebeeckx („Neoinquisition 1969“, FORVM, Anfang März 1969) da so sagten, mag manchem Leser übertrieben vorgekommen sein. Uns eigentlich auch. Aber da ist nun ein Text in unsere Hände gefallen: ein schriftliches Inquisitorium‚ (...)
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Basisdaten | |
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Name: | Kongregation für die Glaubenslehre (Congregatio pro doctrina fidei) |
Sitz: | Palazzo del Sant’Uffizio 00120 Città del Vaticano |
Kardinalpräfekt: | Luis Kardinal Ladaria SJ (seit 2017) |
Sekretär: | Erzbischof Giacomo Morandi (seit 2017) |
Beigeordneter Sekretär: | Erzbischof Augustine Di Noia OP (seit 2013) Erzbischof Charles Scicluna (seit 2018) |
Untersekretär: | Matteo Visioli (seit 2017) |
Beigeordneter Untersekretär: | Armando Matteo (seit 2021) |
Die Kongregation für die Glaubenslehre (lateinisch Congregatio pro doctrina fidei, oft kurz Glaubenskongregation genannt) ist eine Zentralbehörde der römisch-katholischen Kirche. Ihre Aufgabe ist es, die Glaubens- und Sittenlehre in der ganzen katholischen Kirche zu fördern und vor Häresien zu schützen.[1] Diese Kongregation wurde von Papst Paul III. mit der Apostolischen Konstitution Licet ab initio vom 21. Juli 1542 als Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis (deutsch „Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition“) gegründet. Im 20. Jahrhundert wurde sie – in der Zeit vor dem Konzil – allgemein kurz als Heiliges Offizium (lat. Sanctum Officium) bezeichnet, nach ihrem neuen Namen von 1908.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kongregation für die Glaubenslehre ist die älteste der neun Kongregationen der römischen Kurie. Sie wurde von Papst Paul III. am 21. Juli 1542 als Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis gegründet.[2] Hierzu wurde im selben Jahr ein zuständiges Kollegium von sechs Kardinälen ernannt, die als Generalinquisitoren mit Sonderrechten unter anderem zur Ernennung weiterer Inquisitoren ausgestattet waren. Die Römische Inquisition versuchte, das Vordringen des Protestantismus nach Italien zu verhindern. Ein eigener Index für verbotene Bücher wurde erstellt, der Index Librorum Prohibitorum. Die bekanntesten durch die Römische Inquisition verurteilten Personen sind Giordano Bruno (1600) und Galileo Galilei (1633). 1798 wurde der Kirchenstaat von Napoleon annektiert und die Römische Inquisition abgeschafft. Sie wurde zwar 1814 wieder eingesetzt, besaß jedoch im 19. Jahrhundert einen bereits völlig anderen Charakter, da sie keine Exekutivmittel mehr besaß, sondern nunmehr auf die Macht des Wortes beschränkt war. Papst Pius X. änderte 1908 mit der Apostolischen Konstitution Sapienti consilio den Namen in Sacra Congregatio Sancti Officii (deutsch: „Heilige Kongregation des Heiligen Offiziums“).
Gegen Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils ordnete Papst Paul VI. mit dem Motu Proprio Integrae servandae vom 7. Dezember 1965 die Aufgaben und die Struktur der Kongregation neu und gab ihr den heutigen Namen. Erster Präfekt war von 1965 bis 1968 Kardinal Alfredo Ottaviani, der seit 1959 schon Sekretär des Heiligen Offiziums war; Präfekt des Heiligen Offiziums war bis zu diesem Zeitpunkt stets der jeweilige Papst selbst gewesen. Sein Nachfolger war Kardinal Franjo Šeper, welcher das Amt bis 1981 innehatte. Von 1981 bis zum Tod von Johannes Paul II. 2005 wurde die Kongregation durch Joseph Kardinal Ratzinger geleitet. Nach dessen Wahl zum Papst wurde Erzbischof William Joseph Levada bis zum 2. Juli 2012 sein Nachfolger im Amt des Präfekten der Glaubenskongregation. Mit gleichem Datum wurde Gerhard Ludwig Müller zum neuen Präfekten ernannt und am 16. März 2013 durch Papst Franziskus übergangsweise[3] und am 21. September 2013 dauerhaft im Amt bestätigt.[4] Seit dem Ende von Müllers Amtszeit am 2. Juli 2017 ist Erzbischof Luis Ladaria Präfekt der Kongregation.
Gemäß Artikel 48 der von Papst Johannes Paul II. 1988 promulgierten Apostolischen Konstitution über die römische Kurie, Pastor Bonus[5], hat die Kongregation für die Glaubenslehre die Aufgabe, „die Glaubens- und Sittenlehre in der ganzen katholischen Kirche zu fördern und zu schützen.“
Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An der Spitze der Kongregation für die Glaubenslehre steht ein Kardinalpräfekt, dem ein Sekretär und ein Untersekretär zur Seite stehen.
Die Glaubenskongregation ist in vier Sektionen aufgeteilt:
- Sektion für die Glaubenslehre
- Disziplinarsektion
- Ehesektion
- „Sektion Vier“ (Für Gemeinschaften des Usus antiquior)
Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kongregation selbst besteht aus 25 Mitgliedern, Kardinälen, Erzbischöfen und Bischöfen, die vom Papst für jeweils fünf Jahre berufen werden. Mitglieder der Kongregation sind zurzeit:
Kardinäle
- Polycarp Pengo
- Christoph Schönborn OP
- Crescenzio Sepe
- Jean-Pierre Ricard (seit 2006)[6]
- Antonio Cañizares Llovera (seit 2006)[6]
- Leonardo Sandri (seit 2008)[7]
- Peter Turkson (seit 2010)[8]
- Marc Ouellet PSS (seit 2010)[8]
- Angelo Amato SDB (seit 2010)[8]
- Kurt Koch (seit 2010)[8]
- Angelo Scola (seit 2012)[9]
- Donald William Wuerl (seit 2012)[9]
- George Alencherry (seit 2012)[10]
- Fernando Filoni (seit 2012)[10]
- Francesco Coccopalmerio (seit 2012)[10]
- John Olorunfemi Onaiyekan
- Beniamino Stella (seit 2016)[11]
- Sean Patrick O’Malley OFMCap (seit 2017)[12]
- Giuseppe Versaldi (seit 2017)[13]
Erzbischöfe
- Salvatore Fisichella
- Walmor Oliveira de Azevedo (seit 2009)[14]
- José Luis Mollaghan (seit 2014)
Bischöfe
- Mario del Valle Moronta Rodríguez (seit 2009)[14]
- Charles Scicluna (seit 2012)[15]
- Rudolf Voderholzer (seit 28. Mai 2014)[16]
Konsultor/in (Auswahl)
- Laetitia Calmeyn (seit 2018)[17]
- Linda Ghisoni (seit 2018)[17]
- Michelina Tenace (seit 2018)[17]
- Antonio Pitta (seit 2021)[18]
- Luca Ezio Bolis (seit 2021)[18]
- Alessandro Clemenzia (seit 2021)[18]
Kirchenanwalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Robert Joseph Geisinger (seit 2014)[19]
Veröffentlichte Schreiben (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus aktuellen Anlässen veröffentlicht die Glaubenskongregation offizielle Dokumente; hierbei wird unterschieden zwischen Dokumenten zur Doktrin, Dokumenten zur Disziplin und Dokumenten zu sakramentalen Fragen.[20] Darüber hinaus existiert die Sammlung „Documenti e Studi“[21]. Die Dokumente werden wiederum in verschiedene Kategorien unterteilt: Instruktionen, Lehrmäßige Noten, Antworten zu Anfragen, Notifikationen und Allgemeine Schreiben.
Dokumente zur Doktrin (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dekret gegen den Kommunismus (28. Juni 1949)
- Rundschreiben an die Präsidenten der Bischofskonferenzen bezüglich einiger Erklärungen und Irrtümer in der Interpretation der Beschlüsse des Concilium Vaticanum II – Cum oecumenicum concilium (24. Juli 1966)
- Inter insigniores, Erklärung zur Frage der Zulassung der Frauen zum Priesteramt (15. Oktober 1976)[22]
- Recentiores episcoporum synodi, Schreiben zu einigen Fragen der Eschatologie (17. Mai 1979)[23]
- Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre zur Euthanasie – Iura et bona (5. Mai 1980)[24]
- Instruktion über einige Aspekte der „Theologie der Befreiung“ – Libertatis nuntius (6. August 1984)
- Instruktion über die christliche Freiheit und die Befreiung – Libertatis conscientia (22. März 1986)
- Instruktion über die Achtung vor dem beginnenden menschlichen Leben und die Würde der Fortpflanzung – Donum vitae (22. Februar 1987)
- Siehe auch: Donum vitae
- Schreiben über die Seelsorge für homosexuelle Personen – Homosexualitatis problema (1. Oktober 1986)
- Unterrichtung über die kirchliche Berufung des Theologen – Donum veritatis (24. Mai 1990)
- Schreiben über einige Aspekte der Kirche als „Communio“ – Communionis notio (28. Mai 1992)
- Erklärung über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche – Dominus Iesus (6. August 2000)
- Siehe auch: Dominus Iesus
- Instruktion über die Gebete um Heilung durch Gott – Ardens felicitatis (14. September 2000)
- Lehrmäßige Note zu einigen Fragen über den Einsatz und das Verhalten der Katholiken im politischen Leben (16. Januar 2003)
- Schreiben über die Zusammenarbeit von Mann und Frau in der Kirche und in der Welt (31. Juli 2004)
- Antwort auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche (29. Juni 2007)
- Antworten auf Fragen der Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten bezüglich der künstlichen Ernährung und Wasserversorgung (1. August 2007)
- Lehrmäßige Note zu einigen Aspekten der Evangelisierung (3. Dezember 2007)
- Instruktion über einige Fragen der Bioethik – Dignitas Personae (8. September 2008) als PDF: [2]; Zusammenfassung: [3]
- Siehe auch: Dignitas personae
Dokumente zur Disziplin (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Allgemeines Dekret in Bezug auf die Straftat der versuchten Weihe einer Frau (19. Dezember 2007)[25]
- Ordnung für die Lehrüberprüfung (29. Juni 1997)[26]
- Urteil der Kirche unverändert (zur Freimaurerei) (26. November 1983)[27]
Großinquisitoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gian Pietro Kardinal Carafa (1542–1555)
- Antonio Michele Kardinal Ghisleri (1558–1566)
- Scipione Kardinal Rebiba (1573–1577)
- Giacomo Kardinal Savelli (1577–1586)
- Giulio Antonio Kardinal Santorio (1586–1602)
Sekretäre des Heiligen Offiziums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Camillo Borghese (1602–1605), der spätere Papst Paul V.
- Pompeio Arrigoni (1605–1616)
- Giovanni Garzia Millini (1616–1629)
- Antonio Marcello Barberini (1629–1633)
- Francesco Barberini (1633–1679)
- Cesare Facchinetti (1679–1683)
- Alderano Cibo (1683–1700)
- Galeazzo Marescotti (1700–1716)
- Fabrizio Spada (1716–1717)
- Nicolò Acciaioli (1717–1719)
- Francesco del Giudice (1719–1725)
- Fabrizio Paolucci (1725–1726)
- Pietro Ottoboni (1726–1740)
- Tommaso Ruffo (1740–1753)
- Neri Maria Corsini (1753–1770)
- Giovanni Francesco Stoppani (1770–1774)
- Luigi Maria Torregiani (1775–1777)
- Carlo Rezzonico (1777–1799)
- Leonardo Antonelli (1800–1811)
- Giulio Maria della Somaglia (1814–1830)
- Bartolomeo Pacca (1830–1844)
- Vincenzo Macchi (1844–1860)
- Costantino Patrizi Naro (1860–1876)
- Prospero Caterini (1876–1881)
- Antonio Maria Panebianco OFMConv (1882–1883)
- Luigi Bilio CRSP (1883–1884)
- Raffaele Monaco La Valletta (1884–1896)
- Lucido Maria Kardinal Parocchi (1896–1903)
- Serafino Kardinal Vannutelli (1903–1908)
- Mariano Kardinal Rampolla del Tindaro (1908–1913)
- Domenico Kardinal Ferrata (1914)
- Rafael Kardinal Merry del Val (1914–1930)
- Donato Raffaele Kardinal Sbarretti Tazza (1930–1939)
- Francesco Kardinal Marchetti Selvaggiani (1939–1951)
- Giuseppe Kardinal Pizzardo (1951–1959)
- Alfredo Kardinal Ottaviani (1959–1965)
Präfekten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis 1965 war der Papst selbst Präfekt des Heiligen Offiziums.
- Alfredo Kardinal Ottaviani (1965–1968), seit 1959 schon Sekretär des Heiligen Offiziums
- Franjo Kardinal Šeper (1968–1981)
- Joseph Kardinal Ratzinger (1981–2005), der spätere Papst Benedikt XVI.
- William Joseph Kardinal Levada (2005–2012)
- Gerhard Ludwig Kardinal Müller (2012–2017)
- Luis Kardinal Ladaria SJ (seit 2017)
Sekretäre der Glaubenskongregation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pietro Parente (1965–1967)
- Paul-Pierre Philippe OP (1967–1973)
- Jean Jérôme Hamer OP (1973–1984)
- Alberto Bovone (1984–1995)
- Tarcisio Bertone SDB (1995–2002)
- Angelo Amato SDB (2002–2008)
- Luis Ladaria SJ (2008–2017)
- Giacomo Morandi (seit 2017)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Pastor Bonus, Apostolische Konstitution von Papst Johannes Paul II. vom 28. Juni 1988, Art. 48.
- ↑ Vgl. Gerd Schwerhoff: Die Inquisition: Ketzerverfolgung in Mittelalter und Neuzeit; München 2004, S. 98.
- ↑ Dikasterien der römische Kurie übergangsweise bestätigt, Radio Vatikan, 16. März 2013
- ↑ Personaländerungen in der Kurie – Müller bestätigt – Neuer Nuntius in Berlin, Radio Vatikan, 21. September 2013
- ↑ Text der Apostolischen Konstitution (PDF)
- ↑ a b Nomina di Cardinali Membri dei Dicasteri della Curia Romana, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 6. Mai 2006.
- ↑ Nomina di membro della Congregazione per la Dottrina della Fede, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 26. Januar 2008.
- ↑ a b c d Nomina di Membri della Congregazione per la Dottrina della Fede, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 16. Oktober 2010.
- ↑ a b Nomina di membro della Congregazione per la Dottrina della Fede, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 21. April 2012.
- ↑ a b c Nomina di Cardinali Membri dei Dicasteri e degli Organismi della Curia Romana, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 21. April 2012.
- ↑ Nomina di Membro della Congregazione per la Dottrina della Fede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 22. November 2016, abgerufen am 22. November 2016 (italienisch).
- ↑ Nomina di Membro della Congregazione per la Dottrina della Fede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 14. Januar 2017, abgerufen am 14. Januar 2017 (italienisch).
- ↑ Nomina di Membro della Congregazione per la Dottrina della Fede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 15. Juli 2017, abgerufen am 15. Juli 2017 (italienisch).
- ↑ a b Nomina di membri della Congregazione per la Dottrina della Fede, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 22. September 2009.
- ↑ Nomina di membro della Congregazion per la Dottrina della Fede, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 1. Dezember 2012.
- ↑ Nomina di Membri della Congregazione per la Dottrina della Fede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 28. Mai 2014, abgerufen am 2. Juni 2014 (italienisch).
- ↑ a b c Erstmals wachen auch Frauen über die Glaubenslehre. katholisch.de, 23. April 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.
- ↑ a b c Nomina di Consultori della Congregazione per la Dottrina della Fede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 25. Januar 2021, abgerufen am 25. Januar 2021 (italienisch).
- ↑ Rinunce e nomine. 10. September 2014, abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ Dokumentensammlung zu sakralen Fragen
- ↑ Collana “Documenti e Studi”
- ↑ Inter insigniores in der deutschen Übersetzung auf der Homepage des Heiligen Stuhls
- ↑ Deutsch: [1]
- ↑ Text der Erklärung
- ↑ Text des Allgemeinen Dekrets
- ↑ Text der Ordnung
- ↑ Wortlaut des Urteils
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Website der Kongregation für die Glaubenslehre
- Eintrag zu Kongregation für die Glaubenslehre auf catholic-hierarchy.org
Koordinaten: 41° 54′ 3,6″ N, 12° 27′ 22,5″ O