Geboren am: 3. Februar 1942
Gestorben am: 25. März 2014



„Auftrag zur psychoanalytischen Behandlung“

Der Zwang, sich unentwegt selbst darzustellen, hat Günther Nenning ohne Umweg vom „Spiegel“ auf die Bühne der „Zeit“ verschlagen, wo er neuerdings, offenbar gut honoriert, sein Unwesen treibt. Beim ersten Auftritt gab es eine „nachdrückliche Erinnerung“ an den Anarchisten und Menschenfreund Gustav (...)

Die neue Ausgabe der Werke von Joseph Roth, die Fritz Hackert und Klaus Westermann bei Kiepenheuer & Witsch herausgebracht haben, ist nach Art und Umfang beträchtlicher als jede alte. Der Zuwachs erklärt sich vor allem daraus, daß erstmals Roths vielfältige journalistische Arbeiten (...)

Joseph Roths Deutschlandreise im Winter 1923

Kokoschka verzeiht Ihnen, denn Sie wissen nicht, was Sie tun!
Die Ablehnung, die Oskar Kokoschka am Anfang seiner künstlerischen Laufbahn in der Wiener Öffentlichkeit widerfuhr, war, von guten Freunden wie Adolf Loos und Karl Kraus abgesehen, einhellig und schroff. Sie galt dem Maler, dem unverblümt »völlige künstlerische Impotenz« nachgesagt wurde, aber auch (...)

Jörg Haider hat in einem Interview mit der »Kleinen Zeitung« gesagt, sein Ausspruch über die »ordentliche Beschäftigungspolitik im Dritten Reiche« tue ihm nicht leid. Der abermalige Versuch, uns blöd und »»Untergangster des Abendlandes« (Karl Kraus) harmlos zu machen, weil sie schließlich auch ihre guten (...)

Eckart Erich Früh (* 3. Februar 1942 in Barnewitz im Havelland; † 25. März 2014 in Wien) war ein in Deutschland gebürtiger österreichischer Literaturhistoriker und Archivar.
Früh betreute über viele Jahre das berühmte Tagblatt-Archiv in der Arbeiterkammer Wien und später in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Darüber hinaus verfasste Früh zahlreiche Publikationen zur Literatur- und Zeitgeschichte, vor allem zur österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Früh gilt als einer der besten Kenner der Schriften von Karl Kraus, er hat aber unter anderem auch gemeinsam mit Klaus Amann einen Sammelband zu Michael Guttenbrunner ediert. Er hat ebenfalls mit Ursula Seeber und Deborah Vietor-Engländer zwei Bände der Schriften von Hermynia Zur Mühlen, Vierzehn Nothelfer und andere Romane aus dem Exil, Nebenglück. Ausgewählte Erzählungen und Feuilletons, 2 Bde. herausgegeben (Peter Lang Verlag Bern Reihe Exil-Dokumente, Bd. 5 und Bd. 6, 2002).
Früh wurde am Friedhof der Feuerhalle Simmering bestattet (Abteilung 5, Gruppe 9, Nummer 201).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ulrich Weinzierl: Ein Licht unter vielen Scheffeln. Nachruf in: Falter, Nr. 16/2014 vom 16. April 2014, S. 29.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Früh, Eckart |
ALTERNATIVNAMEN | Früh, Eckart Erich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Literaturhistoriker und Archivar |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1942 |
GEBURTSORT | Barnewitz im Havelland |
STERBEDATUM | 25. März 2014 |
STERBEORT | Wien |