Anton Grabner-Haider
Foto: Von G. Pongratz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33072462

Geboren am: 19. Mai 1940

Professor fiir Religionspädagogik an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Graz, Mitherausgeber der dreisprachigen Pastoralzeitschrift „Diakonia“. — Veröffentlichungen: Paraklese und Eschatologie bei Paulus, Münster 1968; In Gottes Zukunft, Zürich 1968 (amerikan.), New York 1969; Verkündigung als Einladung, Mainz 1969.

Beitræge von Anton Grabner-Haider
FORVM, No. 167-168

Diese jungen Christen ...

November
1967

Nachfolgende Thesen erhielt das Neue FORVM von einem jungen Kaplan, der unsere Zeitschrift liebgewonnen hat. Wir geben sie in der Gewißheit wieder, daß sie im Lichte dieser Zuneigung gelesen werden, und nicht etwa als Akt einer innerkirchlichen (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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FORVM, No. 182/I

Epitaph für Josef Schoiswohl

Februar
1969

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FORVM, No. 204/I/II

Eine Theologie der Lust

8 Thesen zur Diskussionseinleitung
Dezember
1970

Nachstehendes ist Pflichtlektüre für christliche Schmutz-und-Schund-Krieger und -Kriegerinnen. Sie wollen mehr Texte online lesen?
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Anton Grabner-Haider

Anton Grabner-Haider (* 19. Mai 1940 in Pöllau, Steiermark) ist ein österreichischer Philosoph, Kulturwissenschaftler, Autor, Kulturpublizist sowie Professor für Religionsphilosophie an der Universität Graz.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anton Grabner-Haider studierte katholische und evangelische Theologie in Graz, Tübingen, Bonn, Münster und Wien.[1] Anschließend war er für vier Jahre als katholischer Priester tätig. Nach Laisierung, Heirat und Ausschluss aus der Theologischen Fakultät studierte Grabner-Haider Philosophie und habilitierte 1976 in Religionsphilosophie an der Universität Graz,[2] wo er seit 1983 als titulierter Professor (Privatdozent)[3][2] Religionsphilosophie, Kulturphilosophie und Interkulturelle Philosophie lehrt.

Über seine akademische Tätigkeit hinaus engagiert er sich im Bereich Erwachsenenbildung und ist an der Österreichischen Urania für Steiermark seit Jahrzehnten als Vortragender für kulturgeschichtliche und religionswissenschaftliche Themen aktiv.[4]

Daneben ist er in der Organisation und als Vortragender an der Sommerakademie Stift Rein (seit 2014 Sommerakademie Graz-Rein)[5] und den Tagungen des Vereins für Kulturgeschichte sowie den „Grenzgesprächen zwischen Naturwissenschaft und Religion“ maßgeblich tätig.

Grabner-Haider leitet außerdem den „Arbeitskreis Kritische Philosophie“ in Graz und ist Vorstandsmitglied im Grazer Verein für praxisnahe Philosophie.[6] Zudem arbeitet er in der Initiative Weltethos in Wien mit. An der Planung der Reihe „Haus der Kulturen“ und des „Interkulturellen Stadtfestes 2014“ in Graz war er beteiligt.

Grabner-Haider ist Autor von mehr als 50 Büchern, die in neun Sprachen[1] übersetzt wurden.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Strukturen des Mythos, Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 1990
  • Semiotik und Theologie, Kösel Verlag, München 1980
  • Kritische Religionsphilosophie, Verlag Styria, Graz 1995
  • Die wichtigsten Philosophen, Matrix Verlag, Wiesbaden 2006
  • Hitlers mythische Religion, Böhlau Verlag, Wien 2009
  • Hitlers Theologie des Todes, Verlag Lahn, Kevelaer 2009
  • mit Klaus Davidowicz, Karl Prenner: Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, von 1500 bis 1800, Verlag Vandenhoeck/Ruprecht, Göttingen 2014
  • mit Franz Wuketits: Atheismus oder Kulturchristentum? Zwischen Dialog und Kooperation, Angelika Lenz Verlag, Neu Isenburg 2014
  • mit Karl Prenner: Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts, Göttingen 2015
  • mit Bernhard Lang: Was bleibt vom christlichen Glauben, Verlag Schöningh, Paderborn 2015
  • Erotik und Religion; Alibri Verlag, Aschaffenburg 2015
  • mit Franz Wuketits: Religion als Zeitbombe? Alibri Verlag, Aschaffenburg 2016
  • mit Franz Wuketits: Die griechisch-römische Antike, Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenburg 2016
  • Ideologien und Kultur im 20. Jahrhundert, Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2017
  • Kritische Rationalität und religiöser Glaube. In der Dynamik der postmodernen Kultur; Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2018
  • Die Gärten der Venus. Erotische Texte aus Indien, Israel und Europa, Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenburg 2018
  • Die Dynamik des Christentums. Im Vergleich der Weltkulturen; Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2019
  • Weisheit aus Japan, Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenburg 2019
  • Weisheit aus China, Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenburg 2020
  • mit Hubertus Mynarek, Erich Satter: Das andere Christentum. Ãœber die neue Vielfalt der Religiosität, Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenburg 2020
  • mit Bernhard Lang, Karl Prenner: Kein Kampf der Kulturen. Kritische Auslegung der Bibel und des Koran, Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2020
  • Die Weisheit der Moderne in "Philosophie der Weltkulturen, Bd. VII", Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenburg 2022
  • Das verwandelte Christentum, Plattform Johannes Martinek Verlag, Perchtoldsdorf 2023, ISBN 978-3-9505332-4-8
  • Dynamik der jüdischen Philosophie, Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2023, ISBN 978-3-339-13572-8 (Print)

Als Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Praktisches Bibellexikon. Unter Mitarbeit katholischer und evangelischer Theologen. 1969; 14. Auflage Freiburg im Breisgau 1996; Neudruck: „15., aktualisierte Ausgabe“, Verlag Herder, Wiesbaden 2005
  • Philosophie der Weltkulturen, Matrix Verlag, Wiesbaden 2007
  • Ethos der Weltkulturen, Verlag Vandenhoeck/Ruprecht, Göttingen 2006
  • Religionen und Kulturen der Erde, Böhlau Verlag, Wien und Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2005
  • Meisterdenker der Welt, LIT Verlag, Wien 2004
  • Kulturgeschichte der Bibel, Vandenhoeck/Ruprecht, Göttingen 2008
  • Kulturgeschichte des Frühen Christentums, Vandenhoeck/Ruprecht, Göttingen 2010
  • Kulturgeschichte des Frühen Mittelalters, Vandenhoeck/Ruprecht, Göttingen 2011
  • Kulturgeschichte des Späten Mittelalters, Vandenhoeck/Ruprecht, Göttingen 2012
  • Philosophie der Weltkulturen, Band I., Angelika Lenz Verlag, Neu-Isenberg 2017

Als Autor des „philosophischen Theaters“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Giordano Bruno – Held der Freiheit (2016)
  • Luther und Erasmus (2017)
  • Marx trifft Nietzsche (2017)
  • Garten der Venus – Ovids Ars amatoria (2017)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anton Grabner-Haider â€“ Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Verlagshaus Hernals: Anton Grabner-Haider. Abgerufen am 20. März 2020.
  2. ↑ a b Alibri Verlag: Anton Grabner-Haider. Abgerufen am 20. März 2020.
  3. ↑ Universität Graz: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Institut für Philosophie. Abgerufen am 21. März 2020.
  4. ↑ UProf. Dr. Anton Grabner-Haider. Österreichische Urania für Steiermark, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. August 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.urania.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. ↑ Meinbezirk.at: Anton Grabner-Haider. 11. Oktober 2018, abgerufen am 20. März 2020.
  6. ↑ Verein für praxisnahe Philosophie: Personen. Abgerufen am 21. März 2020.