Alice Pechriggl

Philosophin und Gruppenpsychoanalytikerin. Sie studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Alte Geschichte in Wien, Florenz und Paris, wo sie mehrfach Gastprofessorin war. Sie ist seit 2003 Professorin am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt und arbeitet u.a. zum politischen Imaginären sowie zum Körperimaginären im Anschluss an Castoriadis (siehe vor allem Corps transfigurés. Stratifications de l’imaginaire des sexes/genres, Paris 2000). Seit 2007 ist die Mitglied des AK Visuelle Kultur an der Universität Klagenfurt.

Beiträge von Alice Pechriggl
MOZ, Nummer 51
Interview:

Denken im Aufbruch

April
1990

Cornelius Castoriadis, geb. 1922, ist griechischer Philosoph und Psychoanalytiker in Paris. Nachdem er in Athen in den Reihen der Kommunisten gegen die deutsche Besatzung gekämpft hatte, verließ er die Partei und schloß sich den Trotzkisten an. Nach dem Krieg ging er nach Paris, wo er sich bald (...)

MOZ, Nummer 51

Gehörlose Sprachrohre

April
1990

Eigentlich versteht es sich von selbst, daß, wenn ich schon in einem Namen spreche, dann in meinem. Zumal es sich hier um einen ‚Kommentar‘ handeln soll. Doch angesichts der Tatsache, daß wir von FürsprecherInnen und anderen VertreteInnen umgeben sind, erscheint es mir angebracht (...)

MOZ, Nummer 55

Im Namen des Vaters und des Lebens

September
1990

Tot erklärt wurde von vielen schon so manches. Und sterben wird vor unseren Augen noch so einiges. Es verwundert also kaum, daß seit geraumer Zeit vermehrt Töne des Lebens wider dessen Angeschlagenheit zum Erklingen gebracht werden. Nichts weist darauf hin, daß jene Individuen, die im Zuge ihres (...)

Grundrisse, Nummer 3

„Die Schlächter der Erinnerung“

Eine Einleitung zum gleichnamigen Buch von Pierre Vidal-Naquet
September
2002

Vorbemerkung der grundrisse Redaktion: Das Buch „Die Schlächter der Erinnerung. Essays über den Revisionismus“ wurde von Alice Pechriggl übersetzt und ist soeben im WUV Verlag, Wien 2002, ISBN 3-85114-661-1, erschienen. Alice Pechriggl hat auch eine Einleitung verfaßt, die wir mit eine kleinen, (...)

Grundrisse, Nummer 12

Von der Menge zur Polis. Quantität und Qualitäten der Menge

Dezember
2004

Anthrôpos phusei politikon zôon, das menschliche Wesen ist von Natur ein politisches – diese einzigartige, immer wieder neu übersetzte und kommentierte Definition, hat nichts an Aktualität eingebüßt. Sie besteht als Grundlage jeder Reflexion über die Gesellschaft oder Politik bzw. das Politische. Die (...)

Grundrisse, Nummer 33

Agieren. Aspekte und Psychotropen des Handelns

März
2010

Ich möchte mich der Frage nach Aspekten des Handelns widmen, die sich aus der Spannung zwischen Agieren im psychoanalytischen Sinn und Handeln im politischen Sinn ergibt, um sie auf einige ihrer Implikationen für feministische Theorie und Praxis hin zu erhellen. „Die Psychoanalyse ist nicht dazu (...)

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