Streifzüge, Heft 1/2002
März
2002

Lob und Tadel

Was uns in letzter Zeit ausserordentlich erfreut, ist der rege Zuspruch, den unser Transformationsclub gefunden hat. Gar nicht so wenige sind bereit die 100 Euro Jahresbeitrag fiir die Förderung des Kritischen Kreises und der Streifzüge aufzubringen. Da ist dickes Lob angesagt. So ist es nun nach dem Split sogar so, dass es mehr Transformationsmitglieder als Mitglieder gibt. Aber es könnte Schlimmeres passieren.

Was auch passiert. In letzter Zeit ärgert uns dreierlei: Erstens erfüllen allzuviele Normalabonnenten ihre Pflicht nicht, und ihre Pflicht besteht darin, das Abo einzuzahlen. Wir bitten also darum, ansonsten müssen sie mit Streifentzug rechnen. Dies ist ausdrücklich als Tadel zu verstehen. Zweitens gibt es Abonnenten, die zwar bestellen, aber nicht bezahlen. Ihr Lieben Ihr, wir leben noch nicht im Kommunismus, ausser in begründeten Fällen ist es uns unmöglich, die Streifzüge gratis zu versenden. Vor allem per Mail ist scheinbar schneller bestellt als bezahlt. Drittens finden sich immer wieder Abonnenten, die zwar zahlen, dann aber partout nicht, weder per Brief oder Fax, Mail oder Zahlschein ihre Adresse mitteilen. Die können wir selbstverständlich nicht beliefern. Was uns leid tut, aber mitnichten eine Bosheit ist.

Unsere Verwaltung ist jedenfalls um einiges schlechter als unsere Zeitung. Wir bitten um Nachsicht. Es mag daher vorgekommen sein, dass in unserer Rekonsolidierungsphase nach dem internen Crash einiges auf administrativer Ebene schiefgelaufen ist. Sollte jemand nicht beliefert worden sein oder sonst einen Wunsch nicht erfüllt bekommen haben, dann bitten wir um Entschuldigung. Urgieren ist immer günstig, beleidigt sein eher blöd.

Das Abosystem funktioniert bei uns so: In Österreich kostet das Jahresabo 11, im Ausland 12 Euro. Es werden, ausser in begründeten Ausnahmefällen, keine Rechnungen versandt. Der Schriftverkehr reicht auch so, ihn auf Rechnungen auszudehnen, ist Diebstahl an Lebenszeit. Dies bitten wir zu berücksichtigen. Wer also auf eine Rechnung wartet, wartet vergebens. Wer schon länger nichts bezahlt, ein schlechtes Gewissen oder zuviel Geld hat, möge also gefälligst überweisen. Im Zweifelsfall immer zahlen, lautet das Motto.

Es gibt auch keine Mahnungen, Drohungen oder anderweitige Scherze, von gerichtlichen Eintreibungen oder sonstigem kapitalistischem Irrsinn ganz zu schweigen. Wir bedienen unsere Bezieher großzügig, wird des Längeren nichts bezahlt, dann erscheint auf dem Etikett der Aussendung ein roter Punkt, was meint: Dies ist die letzte Ausgabe gewesen. Doch dieser Entbehrung entgeht man durch eine Überweisung.

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