FORVM, No. 352/353
April
1983

Lieber Norbert

nach branchenüblicher quasi-dreimonatiger Probezeit bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich das Sekretariat nicht schaff aus folgenden Gründen:

  1. 80% die Arbeit selbst. Mein Kopf kommt mir dabei vor die Anzeigetafel eines „Flippers“ klickklick ratatata stop wichtig nochmal ui, was vergessen zimpertimper ruckruck telefon läutet ratatata husch der will was die will was hui was wollte ich jetzt
    — TILT —
    wichtig dringend wichtig — wird das recht sein, wird er keppeln?
    Es ist mir zu viel Qualität.
    Qantität von Arbeit kann ich leichter bewältigen.
  2. 10 % Deine bösen Zetteln — siehe umseitige Norbert-Beschimpfung [von mir unterdrückt — G.O.]
  3. 4% Das Nichthineinfühlenkönnen der Anderen in diesen streßigen Job, daher meine Aggressivität, die ich nicht will.
  4. 4% die elektronischen Ungetüme Schreibmaschine und Telefonanrufbeantworter.
  5. 2% fühl ich mich in dem Zimmer nicht wohl.

Ich bitte Dich also, zu meiner frührigen Tätigkeit, helfen, wo’s grad nötig ist, ca. 10 Wochen durchschnittlich, mit einigen Malen wochenlangem Ausflippen im Jahr, zurückkehren zu dürfen.

Lotte
Eine Nachricht, ein Kommentar?
Vorgeschaltete Moderation

Dieses Forum ist moderiert. Ihr Beitrag erscheint erst nach Freischaltung durch einen Administrator der Website.

Wer sind Sie?
Ihr Beitrag

Um einen Absatz einzufügen, lassen Sie einfach eine Zeile frei.

Hyperlink

(Wenn sich Ihr Beitrag auf einen Artikel im Internet oder auf eine Seite mit Zusatzinformationen bezieht, geben Sie hier bitte den Titel der Seite und ihre Adresse bzw. URL an.)