MOZ, Nummer 55
September
1990
Osteuropa:

Enttäuschte Revolutionäre

Marktwirtschaft in Osteuropa. Endlich, sagen die einen. Nichts klappt, meinen die anderen. Zur propagandistischen Öffnungseuphorie des Westens gesellen sich zunehmend Geschichten über exorbitante Preissteigerungen, Investitionsunwillen und karge Lohntüten.

Die Avantgarde der 1989er-Revolution im Osten wird jetzt zum Sprachrohr der Perestroika-Opfer. „Der Schuß ging nach hinten los“, kann man von DDR-Feministinnen ebenso hören wie von polnischen Alternativen oder tschechischen Linken.

Daß die „totale Marktwirtschaft“ eine starke Opposition braucht, liegt auf der Hand. Die MONATSZEITUNG hat einige interessante Stimmen gesammelt; einst dissident zum bürokratischen Zentralismus, heute oppositionell gegen den alle sozialen Gefüge zerstörenden Kapitalismus.

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