Zeitschriften und Zeitungen

Versorgerin

Zeitschrift der Stadtwerkstatt Linz:

Unabhängige Kulturvereinigung seit 1979.
In den 80ern stand das Schaffen von Zentren im Vordergrund, die Bühne war
Freiraum und der Freiraum Bühne.

In den 90ern drängen sich Dezentralen auf, das bedeutet das Schaffen von Knotenpunkten einer kommunikativen Skulptur. Die Bühne erscheint überall,
sie ist Schnittstelle zum Dialog.

  • 1980 -1989: Betreiben der illegalen Kunst- und Kulturstätte Friedhofstraße 6
  • Impulsgeber im regionalen Bereich.
  • 1990: Stadt Linz adaptiert das Haus Kirchengasse 4 für die Stadtwerkstatt.
  • 1991 - 1998: Aufbau eines Stützpunktes für Kunst- und Kulturentwicklung. Schaffen des Internet-Knotens servus.at und Aufbau des Freien Radio FRO Linz.

Um diesen Transformationsprozeß zu gestalten, handelt die Stadtwerkstatt im Spannungsfeld von Struktur, Entwicklung, Kunst, Vermittlung.
Dadurch kann Innovation, Kontinuität und Dynamik organisiert werden.

Neueste Beiträge

Editorial

1. Juni 2023
»Wir waren kompliziert genug, die Maschine zu bauen, und wir sind zu primitiv, uns von ihr bedienen zu lassen. Wir treiben Weltverkehr auf schmalspurigen Gehirnbahnen.« (Karl Kraus, Sprüche …

Journalistischer Katechismus – Zweites Hauptstück: Von der Buße

1. Juni 2023
Was öffnet einem jeden Pressmenschen den Weg des Heils? Vornehmlich die medienrechtliche Buße. Welche Theile umfasst die medienrechtliche Buße? Die Richtigstellung, den Widerruf, die Gegendarstellung und die Unterlassung. Niemand macht (...)

Ein letzter Donaugruß

1. Juni 2023
Erwin Riess (Bild: Archiv Erwin Riess) Anstelle eines Nachrufs lassen wir den Schriftsteller und Aktivisten für die Rechte behinderter Menschen selbst …

Die kontaminierte Gegenwart

1. Juni 2023
Die Geschichte schreibt sich mit ihren unzähligen Ereignissen und Entwicklungen in die Landschaft und in den urbanen Raum ein. Die Erinnerungen an diese Geschehnisse werden manchmal offen und selbstbewusst, in …

Wer wird unsere Geschichte erzählen, wenn nicht wir?

1. Juni 2023
Am 21. November 1900 wurde Emanuel Ringelblum in Buczacz geboren. Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Nowy Sącz. Anfang der 1920er zog er nach Warschau, immatrikulierte sich im Fach Geschichte, …

»Historikerstreit 2.0« – Was bleibt?

1. Juni 2023
In den letzten zwei Jahren wurde in den deutschen Feuilletons und auf Konferenzen darüber gestritten, ob der Mord an den europäischen Juden mit anderen Massenverbrechen des 20. Jahrhunderts vergleichbar sei. …

Mit Ethnostress gegen das Glück

1. Juni 2023
»Niemand auf der Welt ist glücklicher als die Finnen.« So fasst der Spiegel in einem aktuellen Artikel die World-Happiness-Reports der Jahre 2018–2023 zusammen. Die Reichen, Verliebten und Teneriffa-Urlauber*innen haben wieder …

Byron auf dem Diwan, Postkolonialismus auf der Couch

1. Juni 2023
»Look to the East, where Ganges’ swarthy race / Shall shake your tyrant Empire to its base; / Lo, there Rebellion rears her ghastly head, / And glares …

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 10

1. Juni 2023
Wer beim Ukraine-Krieg Fragen stellt, macht sich verdächtig. Die Claqueure »des Westens« erinnern mich an diejenigen, die eben noch mit fanatischem, wie gleichsam starren Blick und glasig hervor tretenden Augen …

Außerfamiliäre Fürsorge

1. Juni 2023
Die Kehrseite der Pragmatisierung der Psychoanalyse, ihrer Herabsetzung zu einer bloßen Therapieform, war ein Gedächtnisverlust: die Ausblendung ihrer sozialgeschichtlichen Genese. Denn so wenig die Psychoanalyse in ihren praktischen Anwendungsformen aufgeht, (...)
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